Ambakoum

Kurzgedicht

von  beneelim

Frag hinauf
Und zwischen hinein
In das Bewölkte der Flügelträger
Mach ein Wort laut
Male den Zorn auf deine Stirn
Bevor du die Treppe besteigst
Mit dem Menschenbuch unterm Arm
Suche ihn, verlasse ihn
Krümme dein Leben nach der Form seiner Hand

Finde die Dämmerung
In den Höfen der Sonne
Trenne die Lichter
Sein Auge vom Wort
Dann löse seinen Bund vom verwirkten Fleisch

Lass ab vom Warum, das in den Ebenen stirbt
Erfahre das Wo
Das Versprechen von Heimat
Von der Zuflucht im hartgelebten Gestirn

Du wirst unser Fürsprecher sein, der uns hasst
Uns verflucht
Wirst der sein, der sich nennt
Der Sänger unter den Stummen

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 mondenkind (26.05.09)
ein weiter und harter weg, den er nimmt, der zwiegespaltene unter den propheten.

 beneelim meinte dazu am 26.05.09:
jo zwiespalt allüberall dieser tage ;)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram