Krax der Rabe

Gedankengedicht zum Thema Einsamkeit

von  albrext

Krax der Rabe
er hat ausgedient,
sein Platz auf dieser Erde wurde zugeschient.

Jeder wünscht sich ew´ge Bahnen,
Mutter Erde nur zum Ahnen.
Nur vom Feinsten, nur vom Besten,
so im Osten wie im Westen.

Auch im Süden und im Norden
fröhlich feuchtes Brudermorden.
Alle wollen nur das Eine,
Scheine, Scheine, Scheine !

Filometta seine Frau,
ahnte es und wurde grau.
Schwarz war einfach nicht gefragt,
der alte Knabe hat auch nicht geklagt.

Er floh stets vor allen Normen,
ließ sich auch im Sturm nicht formen,
wollte bleiben, der er war,
flog mit Lächeln, wunderbar.

Himmel hoch mit Wolke Wind,
fliegt davon das kleine Kind.
Alleine ist er nie gewesen,
nur etwas einsam, wie die Hexe Besen!

Wer singt mit ihm das alte Lied,
das er stets und immer mied?
Flog so hoch in seinen Träumen,
ohne Angst vor`m Abzuräumen.

Neulich ist es doch gescheh`n,
seither ward er nicht geseh´n.
Die Welt ist um ein schwarzes Lächeln ärmer
und wird durch Farbe Grau nicht wärmer.

Krax der Rabe
er hat ausgedient,
sein Platz auf dieser Erde wurde zugeschient.

by a.k.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (01.10.09)
Bei deinen Zeilen fällt mir ein, dass ich auch noch eine Karl-der-Käfer-Eigenentwicklung unfertig in der Schublade liegen habe. Man kann die Verse vor sich hersummen.

LG, Dirk

 albrext meinte dazu am 02.10.09:
Danke fürs Lesen,

Albrecht
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