Was zählt?
Gedicht zum Thema Lebenseinstellung
von plotzn
Kommentare zu diesem Text
So locker und leicht das Ernste verbrämt, Stefan - habe es sehr gerne gelesen. Und das Ende ist - hui! In jedem Fall eine Empfehlung wert. Liebe Grüße, Brigitte.
Vielen Dank, Brigitte. Das Gedicht ist ein leicht philosophischer Anfall eines nicht-gläubigen Katholiken. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich "carpe diem" mag, auch wenn es mir längst nicht immer gelingt. Auf 72 Jungfrauen im Himmel baue ich jedenfalls nicht meine Hoffnung
lg Stefan
lg Stefan
Zu den 72 Jungfrauen fällt mir natürlich sofort was ein *g*:
- wo nimmt man die alle her?
- was bekommen Frauen, wenn sie in den Himmel kommen?
- und außerdem soll George Clooney in einem Interview zu dem Thema gesagt haben "Mir sind drei Professionelle lieber als 72 Jungfrauen".
Sicher ist das Thema damit noch nicht erschöpfend besprochen worden, aber ich hör mal lieber auf .
- wo nimmt man die alle her?
- was bekommen Frauen, wenn sie in den Himmel kommen?
- und außerdem soll George Clooney in einem Interview zu dem Thema gesagt haben "Mir sind drei Professionelle lieber als 72 Jungfrauen".
Sicher ist das Thema damit noch nicht erschöpfend besprochen worden, aber ich hör mal lieber auf .
Ich versuche mal, deine Punkte zu beantworten:
- man braucht gar nicht viele, weil Männer kaum in den Himmel kommen
- ein Jungfernhäutchen?
- ich bin für professionelle Jungfrauen
lg Stefan
- man braucht gar nicht viele, weil Männer kaum in den Himmel kommen
- ein Jungfernhäutchen?
- ich bin für professionelle Jungfrauen
lg Stefan
chichi† (80)
(22.04.10)
(22.04.10)
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Vielen Dank, Gerda. Ob es wirklich Wahrheit ist, kann nur jeder für sich entscheiden. Der Glauben an ein Leben nach dem Tod kann ja auch was tröstliches haben, aber er fehlt mir schlichtweg.
lg Stefan
lg Stefan
Lieber Stefan,
ein gelungenes Gedicht mit starker Schlussstrophe.
Zwei Dinge würde ich anders beurteilen: Wenn man jung ist (also so bis etwa 25), denkt man in der Regel mehr über den Sinn des Lebens nach und hat auch radikalere Ansätze, während man sich später eher mit eigentlich nicht hinzunehmenden Begebenheiten arrangiert, alleine schon aus wirtschaftlichen Gründen.
Das K.O.-System klingt zwar recht witzig, spiegelt aber das Ausscheiden aus dem Leben nicht so recht wieder.
Liebe Grüße, Dirk
ein gelungenes Gedicht mit starker Schlussstrophe.
Zwei Dinge würde ich anders beurteilen: Wenn man jung ist (also so bis etwa 25), denkt man in der Regel mehr über den Sinn des Lebens nach und hat auch radikalere Ansätze, während man sich später eher mit eigentlich nicht hinzunehmenden Begebenheiten arrangiert, alleine schon aus wirtschaftlichen Gründen.
Das K.O.-System klingt zwar recht witzig, spiegelt aber das Ausscheiden aus dem Leben nicht so recht wieder.
Liebe Grüße, Dirk
Klopfstock (60) ergänzte dazu am 22.04.10:
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Vielen DanK Euch beiden für Eure Rückmeldung! Ihr habt Recht, die Zeile "Wenn man noch Kind ist oder jung" ist zum einen doppelt-gemoppelt und "jung" impliziert auch ein höheres Alter, als ich eigentlich ausdrücken wollte (wobei sich die Grenze von jung bei mir immer mehr nach oben zu schieben scheint .
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ich so zwischen 16 und 26 intensiv über den Sinn des Lebens nachgedacht habe, dann kam eine längere Pause und jetzt fängt es wieder an, zuzunehmen. Vielleicht bin ich ja atypisch oder spätpubertierend
Ich ändere die betreffende Zeile etwas um, damit sie klarer wird.
Am K.-o.-System möchte ich festhalten, weil es zwar recht flapsig formuliert ist, aber ausdrücken soll, dass jeder zu jeder Zeit aus dem "Lebens-Spiel" ausscheiden kann und man daher die Zeit bis dahin nutzen und genießen sollte.
lg Stefan
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ich so zwischen 16 und 26 intensiv über den Sinn des Lebens nachgedacht habe, dann kam eine längere Pause und jetzt fängt es wieder an, zuzunehmen. Vielleicht bin ich ja atypisch oder spätpubertierend
Ich ändere die betreffende Zeile etwas um, damit sie klarer wird.
Am K.-o.-System möchte ich festhalten, weil es zwar recht flapsig formuliert ist, aber ausdrücken soll, dass jeder zu jeder Zeit aus dem "Lebens-Spiel" ausscheiden kann und man daher die Zeit bis dahin nutzen und genießen sollte.
lg Stefan
Auch wenn ich mit dem letzten Vers meinungstechnisch nicht übereinstimme, finde ich es handwerklich wie so oft sehr gelungen.
LG Peer
LG Peer
Dank Dir, Peer. Die Aussage des Gedichtes ist im wahrsten Sinne des Wortes "Glaubenssache". Schön, dass es Dir trotz anderer Ansicht trotzdem gefällt.
lg Stefan
lg Stefan