Wind Worte

Kurzgedicht zum Thema Worte

von  Georg Maria Wilke

Worte raunen
durch die windbewegten Zweige.
Rascheln, Flüstern, zarte Töne
weht der Wind der Nacht
dem Tag entgegen –
die Farbenglut aller Sprachen,
die Bilderwelt vergangener Zeit,
erwachen im Morgendämmersein,
erlangen ein neugeborenes Leben
im Anbruch des Tages,
im lichten Glanz ,
im klingenden Schein.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (18.05.11)
Hi liber Georg,

Einmalige Gefühlsspuren im Aufwachen des Morgens.
"Worte raunen
durch die windbewegten Zweige."

Es macht freude durch deine Zeilen zu wandern.

Herzliche Grüße

Franky
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