Ferne Nähe

Kurzgedicht zum Thema Worte

von  Georg Maria Wilke

Ich greife die Nähe,
doch fern sind die Worte,
die Münder, die sprachen,
verloren das Wort,
schon wachen sie
in der Mitte der Nächte,
sind selbstlos am Tage,
wie schmerzen die Worte,
die nicht ausgesprochen,
fern ist die Nähe,
die Ferne so nah.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (03.06.11)
Nicht nur die nahe Ferne und die ferne Nähe sind schöne Bilder auch die Münder, die das Wort verloren.
Kurz und nachdenklich,
Jorge
KoKa (42)
(03.06.11)
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 AZU20 (04.06.11)
Fern und dadurch dennoch nah, ein interessanter Aspekt. LG
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