Nahe am Tode

Kurzprosa

von  Horst

Dass Tote, dass Abgestorbene, welches Ekel beim Menschen erzeugt, außer bei den Pathologen, die sich beruflich mit Leichen zu beschäftigen haben, wird kaum ein Mensch, sei es vielleicht die „Perversen“, daran eine echte Freude empfinden können. Freud und Leid, liegen ja oft dicht beieinander, wie Brüder und Schwester, die sich auch manchmal so richtig doll zanken und sich dann auch aber wieder schnell vertragen können. Lauert der Tod jedoch an allen Ecken und Enden und setzt sich finster auf so manchen ahnungslosen Bürger, wie dichter Nebel am frühen Morgen, als wieder dass helle Zwitschern eines Vogels zu vernehmen ist, vielleicht in einem Park, vielleicht auf einem Friedhof oder an anderen „stillen Orten“ oder man sieht gar den grellen Mond am Himmel düster leuchten., eingefasst von ewiger Finsternis und einer Unruhe machenden Stille.  Der Tod, möchte keinen Krawall, keinen Lärm dulden, denn er duldet nur die „vermeintliche Stille“, die wie eine lähmende Betäubung auf dem Menschen liegt, sie einschläfert, in einen wilden Traum hinein versetzend, einen Traum von bizarrem Inhalt, unverständlich und stumm, leise kommend und mit tödlichem Fluidum ruft es die Ewigkeit hervor, ruft es auch die lieben Engel hervor, die die Menschen so gerne haben auf Erden, doch erst im Himmel nach dem Tode, sie erblicken könnend, aber dabei nicht mehr auf Erden verweilend, sondern sich in der Dunkelheit verirrend und in der trostlosen„Ewigkeit“ für immer verloren zu sein.

© Wilhelm Westerkamp, Dezember 2011


Anmerkung von Horst:

Nicht schon wieder dass Thema "Tod".

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(04.12.11)
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janna (66)
(04.12.11)
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 Horst meinte dazu am 04.12.11:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 04.12.2011 von Horst wieder zurückgenommen.

 Dieter_Rotmund (04.12.11)
Janna, ich fürchte, Du machst Dir Deine Mühe umsonst, Horst-Wilhelm von und zu Copyright scheint einer der Kritikresistenten zu sein.... Nichts für ungut!

 Horst antwortete darauf am 04.12.11:
Koka, Janna und Dierter R. Ich bedanke mich sehr herzlich bei euch, für
die äußerst kritischen Renzensionen, meines neunen Werkes: "Nahe
am Tode" oder besser formuliert: Nahe an der (Wahr)heit, auch
wenn wie Dieter mich spöttisch, einen "krítikresistenten Autor" nennt,
der vielleicht in der letzten Zeit, doch zur sehr dem "Tode" verschrieben war und somit leider auch explizit darüber schreiben musste. Ich bitte aber, in diesem Zusammenhang, nochmals und vielmals Ihr Verständnis!

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 05.12.11:
Verständnis gewährt!
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