Faden.Schein

Gedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  susidie

Verstrickt in deinem Fadenschein
hast mich verknotet und verwirrt
mein Muster wohl belächelt
fein als Bühne deiner Gier

Erhebst dich nun weit über mich
hinaus durch Schmerz und Pein
wird aufpoliert dein Glanz im Schein
der Tränen leis in mir

doch Kerben nehme ich allein
du sehntest dich nach Macht
durch Südwind meiner Stärke bleibt
nur dein verlebtes Sein

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(09.09.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
Fadenscheinig ist es, ja, und leicht auszuhebeln, wenn es drauf ankommt. Allerdings hinterlässt es bei Anderen auch schmerzhafte Spuren, wenn das Spiel zu spät durchblickt. Freut mich, dass es dir gefällt. Lieben Gruß von Su:)
KoKa (45)
(09.09.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 susidie antwortete darauf am 09.09.13:
Wenn ich dein Geschenk annehme und den Schein auffädle, kommt vielleicht ein Muster heraus, das dir nicht zusagt. Oder so :)
Wenn der Schein manchmal so trügt, ist das Erwachen schmerzhaft. Aber - jede Scheinwelt bricht irgendwann zusammen - und der Baumeister stürzt über sich selbst, verlebt. Danke und lieben Gruß von Su:)
KoKa (45) schrieb daraufhin am 09.09.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 susidie äußerte darauf am 09.09.13:
Das beruhigt mich, in jeder Hinsicht :)
Und der gestürzte Baumeister ist ja auch schließlich das Gegenüber der Prot. Der ist gestolpert, hoppala! :))

 AZU20 (09.09.13)
Schader, wenn man so etwas erleben muss. LG

 susidie ergänzte dazu am 09.09.13:
Ja, das Aufwachen tut weh. Danke und lieben Gruß von Su:)

 Caracaira (09.09.13)
Das Gedicht nimmt Fahrt auf und ebbt dann ganz unrhythmisch ab zuletzt?
Die Bilder gefallen mir.

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
Kleine Änderung im letzten Absatz. Mehr Rhythmus? Danke und Gruß von Su:)

 Caracaira meinte dazu am 09.09.13:
Was genau hast du im letzten Absatz nun geändert?

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
Das "bleibt" steht jetzt in der vorletzten Zeile, statt in der letzten, so dass dadurch ein besseres Rhythmus erreicht wird - finde ich.

 Caracaira meinte dazu am 10.09.13:
In der Tat.

 EkkehartMittelberg (09.09.13)
Ein ganz und gar gelungenes Gedicht. Trotz Wechsel der Zahl metrischer Akzente auch rhythmisch, wie mir scheint.
LG
Ekki

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
Vielen Dank Ekki. Kommi und ** freuen mich sehr. War ein Versuch, mal was Anderes. Lieben Gruß von Su:)
Manon.Moony (38)
(09.09.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
Teilweise wohl blind, teilweise aber gibt es auch solche Perfektionisten, die Täuschen und Tarnen zu gut beherrschen. Und die so eine, nicht leichtgläubige, aber doch vertrauende Protagonistin wie hier, leicht im Fadenschein verknoten können. Aber als Trost, er hat verlebt und sie überlebt in ihrer Stärke. Danke und Gruß von Su:)
Manon.Moony (38) meinte dazu am 09.09.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Caracaira meinte dazu am 09.09.13:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 10.09.2013 von Caracaira wieder zurückgenommen.

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
@Manon - parasitär - gefällt mir ausgesprochen gut, hach, schön gesagt :)
@Caracaira - gebe dir vollkommen recht. Und ab, über alle Berge :)
Danke ihr zwei!
Manon.Moony (38) meinte dazu am 09.09.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Steyk (61)
(09.09.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 susidie meinte dazu am 09.09.13:
Wie wahr :( Aber noch schlimmer ist die Sorte Mensch, die bewusst diese Vorgaben macht und Spiele spielt. Die sind einfach nur zum Ko....! Und auch davon gibt es leider jede Menge :(
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram