Hinterm Mond

Kindergedicht zum Thema Mond/ Sterne

von  Galapapa

Ich würd so gern vom Mond
die dunkle Seite sehen
und ob es sich wohl lohnt,
den Kerl mal umzudrehen.

Er scheint nur immerzu
mit seiner einen Seite
und blickt herab in Ruh,
mal schmal, mal volle Breite.

Bestimmt ist unentdeckt
auf seinem dunklen Rücken
ein großer Schatz versteckt,
mit Gold und edlen Stücken.

Hat nie ein Astronaut
auf den Apolloflügen
mal hinten nachgeschaut?
Ich glaub, die Burschen lügen.

Na ja, ich schaff’s wohl kaum,
mir was vom Schatz zu holen.
Versuch ich’s halt im Traum,
sonst wär’s ja eh gestohlen.

Die Zähne sind geputzt,
schnell schlafen und dann träumen!
Die Nacht wird heut genutzt,
den Mondschatz abzuräumen.

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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (26.03.14)
Lieber Galapapa,
ein schönes Gedicht, aber ob die Kinder etws mit Apollo anfangen können? ;)

Mir fiel sogleich ein wunderschönes Kindergedicht ein:

Das Mondkalb
fraß den Mond halb.
Der Mann im Mondhalb
beschimpft das Mondkalb,
denn wer den Mond bewohnt,
ist Vollmond gewohnt.

[Steffi Bluhm aus Der Spaßvogel | Kinderbuchverlag Berlin - DDR 1976]

Liebe Grüße
Llu ♥

 Galapapa meinte dazu am 28.03.14:
Liebe Llu,
danke für Dein Lob und die Empfehlung!
Die älteren kennen Apollo oft vom Film "Apollo 13" und bei den jüngeren spielt das kaum eine Rolle: Dass schon mal Menschen auf dem Mond waren, wissen auch die Kleinen und was ein Astronaut ist auch. Schon wieder ein Grund für: "Mama (bzw. Papa), was issn ein Apollo?":)
Das Gedicht von Steffi Bluhm hat mich an Loriots sprechenden Hund erinner: "Die Nonne kocht Kohl mit Atomstrom." (o Oo o O o oOo)
Liebe Grüße!
Charly
(Antwort korrigiert am 28.03.2014)

 tulpenrot (26.03.14)
Tja, träumen kann man ja .... Da ich aber schon lange hinterm Mond wohne, habe ich den Schatz schon eingesackt. Pech!

Ich mag aber Kindergedichte - das schon!

LG
Angelika

 Galapapa antwortete darauf am 28.03.14:
Liebe Angela,
danke für Dein Lob und die Empfehlung! Es hat mich ein wenig verwirrt; fehlt da ein "keine"?
Dass Du da schon abgeräumt hast, konnte ich nicht wissen, och menno!
Aber wenn Du da wohnst, dann kann es ja nicht weit sein.:)
Liebe Grüße!
Charly
(Antwort korrigiert am 28.03.2014)

 tulpenrot schrieb daraufhin am 28.03.14:
Lieber Charly,

nöö, da fehlt kein "keine", denn ich mag das Gedicht - bis heute jedenfalls - und du schriebst ja, dass es ein Kindergedicht sei - also "ich mag Kindergedichte" ist dann doch in Ordnung!
Bis zu mir hinterm Mond ist es wirklich nicht weit - es sind nur etwa 20 Minuten von dir hinterm Mond.

Sonnige Grüße
Angelika

 Galapapa äußerte darauf am 28.03.14:
Hallo Angelika,
das "aber" hatte mich völlig in die Irre geführt und ich hab "das schon" als Lob aufgefasst. Ich bin anscheinend zu ehrenkäsig, wie man in unserem 20-Kilometer-Umfeld ja zu sagen pflegt.
So ganz versteh ich's immer noch nicht, aber ich versteh's nicht mehr falsch.
Was sagen die Mitbewohner Deines Heimatortes zu dem "hinterm Mond wohne"? (grins)
Also, entschuldige bitte das Missverständnis.
Liebe Grüße nochmal!
Charly
gaby.merci (61)
(26.03.14)
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 Galapapa ergänzte dazu am 28.03.14:
Liebe Gaby,
danke schön fürs Lob und die Empfehlung!
Es ist erst mein Zweites und es macht elend viel Spaß. Da muss ich noch öfter ran.
Liebe Grüße!
Charly
(Antwort korrigiert am 28.03.2014)
Fabi (50)
(02.04.14)
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 Galapapa meinte dazu am 02.04.14:
Danke, liebe Fabi, für Dein Lob.
Nein, das Schurbsenbuch kenne ich nicht. Ich erinnere mich aber an viele schöne Kinderbücher, die ich meinen Kindern vorgelesen habe, z.B. auch "Peterchs Monfahrt".
"Hinterm Mond" war erst mein zweites Kindergedicht, es macht aber so viel Spaß, sowas zu schreiben, dass bestimmt noch mehr nachkommen wird.
Liebe Grüße!
Charly
Anne (56)
(17.04.14)
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 Galapapa meinte dazu am 17.04.14:
Herzlichen Dank, liebe Anne!
Natürlich dafst Du das Gedicht Deinen Enkeln vorlesen, dafür ist es doch gemacht!
Gerne würde ich das auch machen, doch meine einziges Enkelchen darf ich nicht sehen...
Liebe Grüße!
Charly
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