Museal

Gedicht zum Thema Nonsens

von  niemand

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Komm, Muse, weile nicht so meta fern -
mit deiner Hilfe schrieb ich oft was Hehr's!
Ich helf der Dichtung zwar mit Met, Rum, gern,
doch klingt sie nach Verrichtung dann, per Vers.
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Ich mühe mich so gut ich eben kann,
doch du vermittelst mir: Dir fehlt Talent!
Komm, Muse, hex a Meter mir drum an,
damit man als Genie mich anerkennt.
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Was sagst du, Muse, ich sein anapäst
und schriebe, wie die Masse, vor mich hin?
Na, heilges Blättle! dies gibt mir den Rest
und dass, obwohl ich tief rheumantisch bin!
.
Mein Wort grunzt wie ein Ferkel in den Trog,
die Bilder, die es malt, nimmst du nicht ernst,
dir ist bewußt, dass schon manch Dia log -
und Richtung Wirklichkeit nicht mal entfernst
.
sich regte, dass ich mehr nicht schreiben kann
als solchen hirngeschlagnen Wortedunst?
Mach weiter, Muse, komm, ödje mich an,
damit das Blatt ich weg leg ... Ende, Kunst!
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Kommentare zu diesem Text


 Vaga (14.11.14)
Schön-frech-dreiste und sowohl lohnens- als auch lobenswerte SchreibArbeit, finde ich .

 niemand meinte dazu am 15.11.14:
Dankeschön! ))
mit herzlichen Grüßen, niemand

 Peer (14.11.14)
Mein Wort grunzt wie ein Ferkel in den Trog
Das finde ich überaus amüsant. Im übrigen wiederum köstlich wortgespielt.;-)
LG Peer

 niemand antwortete darauf am 15.11.14:
... manchmal grunzen die Worte wirklich )))
mit herzlichen Grüßen zurück, Irene
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