Vierzig Tage

Gedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  Galapapa

Es waren vierzig leere Tage.
Ich stelle immer noch die Frage:
Warum bist du gegangen?
Und da ich keine Antwort wage,
bin ich darin gefangen,
in Schuld und einer stillen Scham,
die mir mein Selbstverständnis nahm.

Es sind gefühlte tausend Worte,
die ich seit jenen Stunden horte,
sie irgendwann zu sprechen.
Wie das Alleinsein in mir bohrte,
als wollte sie sich rächen,
die scheinbar makellose Zeit
in still gelebter Seligkeit.

Es kommen viele trübe Stunden,
ich lebe sie mit meinen Wunden;
die Hoffnung mag sie heilen.
Ich wollte wahrhaft unumwunden
mein Dasein mit dir teilen.
Doch ist das Sein Realität,
die Wahrheit in die Träume sät.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(10.06.15)
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 Galapapa meinte dazu am 10.06.15:
Das freut mich, lieber Graeculus, dass Dir mein Gedicht geallen hat.
Ja, der Schluss: Oft ist die Wahrheit ja auch der bessere Ansatz.
Danke für Deine Enpfehlung!
Liebe Grüße!
Galapapa
(Antwort korrigiert am 10.06.2015)
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