kröten - klöten

Gedicht zum Thema Sprache/ Sprachen

von  harzgebirgler

Man muss bisweilen ohne Mucken
im Leben schon mal Kröten schlucken;
doch oft geschluckte bittre Pillen,
können die Lust am Leben killen.
Wenn einem Mann die Klöten jucken,
muss er sie/sich waschen oder kucken,
daß ihm sein Liebchen ist zu Willen -
dies dürfte wohl den Juckreiz stillen.

Man zählt schon öfters seine Kröten
und stellt meist fest: Sie gehn schnell flöten -
dann pfeift man unterm Pleitejoch
bisweilen auf dem letzten Loch.
Die Klöten zählt ein Mann wohl nicht -
normal sinds zwei und es ist Schicht
im Zeugungsschacht bei so Eunuchen:
Die können Ostern Eier suchen!

So Kröten wandern meist ab März;
auch Klöten wandern, ohne Scherz.
Die Kröte wandert auf dem Boden;
die Klöte wandert aus dem Hoden-
sack manchmal rauf in Bauches Raum
ganz ohne Zaun am Wegessaum,
den bloß die blöden Kröten brauchen,
wenn sie en masse zum Laichen krauchen. 

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