Cave canem
Tragikomödie zum Thema Mensch und Tier
von Regina
Kommentare zu diesem Text
Sätzer (77)
(31.07.20)
(31.07.20)
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Danke, ich habe gerade noch korrigiert, da hast du schon gelesen.
Ich werde nie auf den Hund kommen. LG
Das wünsche ich dir und uns allen nicht.
liebe Gina, dein Text enthält für mich viele neue Aspekte und bestärkt mich in der Ansicht, dass es Zeit ist für eine breit angelegte Diskussion über artgerechte Hundehaltung in einer Gesellschaft. die ihre Möglichkeiten zu überschreiten scheint.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja, nur dürfte die Gesellschaft da gespalten sein.
Liebe Regina,
ich kann gar nicht soviel dazu schreiben, wie ich sagen möchte.
Vorab: Ich liebe Hunde!
Und genau und deshalb finden deine Worte sehr viel Bestätigung von mir. Vor allem - und das würde ich tatsächlich auf noch weitere Arten ausweiten - die Schulung und Prüfung des Tierhalters, vor allem dem Hundehalter.
Wie viele Hunde sind aufgrund mangelnder Erziehung und Domestizierung eingeschläfert worden, weil sie zur Gefahr wurden, man in ihnen eine Gefahr gesehen hat.
Ich selbst sehe da sehr viel Schuld und Gefahr beim Halter, Züchter. Wenn nicht sogar die alleinige.
Diese Worte sind unvollständig - die Gedankengänge gehen noch viel, viel weiter, verfangen sich in Beispielen, die ich hier gar nicht aufführen will.
Nur kurz angefügt sei das Beispiel eines traumatisierten Straßenhundes aus Rumänien, der sein Leben immer wieder verteidigen musste - und viele, tiefe Wunden davontrug.
Dieser Hund wurde in die Hundeschule eingeführt, nachdem er nun 1 1/2 Jahre in Deutschland in einer an für sich guten Familie ein neues Zuhause fand. Diese waren dem Grunde nach auch sehr bemüht und es konnten viele kleine und große Erfolge gefeiert werden. Eines Tages ein Fest, ein Wettkampf - und er mit dabei. Fand das auch alles ganz spannend, freute sich und hatte Spaß. Nach einer weile zog er sich unter Bänke zurück und nutze nicht den Freilauf, den man ihm gab.
Immer wieder liefen Füße an der Bank vorbei. Immer wieder blieben Leute stehen und "hach, ist der süß, ist der aber hübsch".
Dann war er dran, sich in die Reihe der Teilnehmer einzureihen.
Wirklich glücklich wirkte er nicht, zwischen all den Menschen und Beinen und Hunden zu stehen und drückte sich ganz fest an sein Herrchen. Dann lief ein Mädchen an ihm vorbei. Einfach so. Ohne Springen, ohne Anfassen, hat ihn gar nicht beachtet.
Und dann wars passiert. Er schnappte sich ihren Arm und biss.
Ich sag mal so - MIR wäre das SOOO nicht passiert. Sicher hätte es aber irgendwann und irgendwo passieren können.
Bringen wir das letztmögliche Verständnis auf und gehen noch 1,5h Stunden in den Nachmittag - das Mädchen war noch im Krankenhaus. Die Besitzer nahmen den Hund aus dem Wettkampf - blieben jedoch vor Ort und wohnten der Veranstaltung aus dem Vereinshäuschen bei.
Und so kam es wie es kommen musste: bei der ersten Gelegenheit, die sich bot, biss der Hund ein 2.Mal.
Damit war jedwedes Verständnis aller aufgebraucht.
Das Gute an dieser Hundeschule: Es hieß "der arme Hund" und "als Besitzer und vor allem langjähriger und erfahrener Hundehalter muss ich doch merken, dass mein Hund drüber ist..."
Keiner hat bis heute verstehen können, warum man nicht spätestens nach dem ersten Biss gegangen ist.
Meine Freundin arbeitet sehr aktiv im Tierschutz. Ich würde ihr gern deinen Text mitgeben, dass sie ihn als Gedanken"spiel" an andere (potentielle) Tierhalter heranführt und zum Nachdenken anregt.
Liebe Grüße - Ava
ich kann gar nicht soviel dazu schreiben, wie ich sagen möchte.
Vorab: Ich liebe Hunde!
Und genau und deshalb finden deine Worte sehr viel Bestätigung von mir. Vor allem - und das würde ich tatsächlich auf noch weitere Arten ausweiten - die Schulung und Prüfung des Tierhalters, vor allem dem Hundehalter.
Wie viele Hunde sind aufgrund mangelnder Erziehung und Domestizierung eingeschläfert worden, weil sie zur Gefahr wurden, man in ihnen eine Gefahr gesehen hat.
Ich selbst sehe da sehr viel Schuld und Gefahr beim Halter, Züchter. Wenn nicht sogar die alleinige.
Diese Worte sind unvollständig - die Gedankengänge gehen noch viel, viel weiter, verfangen sich in Beispielen, die ich hier gar nicht aufführen will.
Nur kurz angefügt sei das Beispiel eines traumatisierten Straßenhundes aus Rumänien, der sein Leben immer wieder verteidigen musste - und viele, tiefe Wunden davontrug.
Dieser Hund wurde in die Hundeschule eingeführt, nachdem er nun 1 1/2 Jahre in Deutschland in einer an für sich guten Familie ein neues Zuhause fand. Diese waren dem Grunde nach auch sehr bemüht und es konnten viele kleine und große Erfolge gefeiert werden. Eines Tages ein Fest, ein Wettkampf - und er mit dabei. Fand das auch alles ganz spannend, freute sich und hatte Spaß. Nach einer weile zog er sich unter Bänke zurück und nutze nicht den Freilauf, den man ihm gab.
Immer wieder liefen Füße an der Bank vorbei. Immer wieder blieben Leute stehen und "hach, ist der süß, ist der aber hübsch".
Dann war er dran, sich in die Reihe der Teilnehmer einzureihen.
Wirklich glücklich wirkte er nicht, zwischen all den Menschen und Beinen und Hunden zu stehen und drückte sich ganz fest an sein Herrchen. Dann lief ein Mädchen an ihm vorbei. Einfach so. Ohne Springen, ohne Anfassen, hat ihn gar nicht beachtet.
Und dann wars passiert. Er schnappte sich ihren Arm und biss.
Ich sag mal so - MIR wäre das SOOO nicht passiert. Sicher hätte es aber irgendwann und irgendwo passieren können.
Bringen wir das letztmögliche Verständnis auf und gehen noch 1,5h Stunden in den Nachmittag - das Mädchen war noch im Krankenhaus. Die Besitzer nahmen den Hund aus dem Wettkampf - blieben jedoch vor Ort und wohnten der Veranstaltung aus dem Vereinshäuschen bei.
Und so kam es wie es kommen musste: bei der ersten Gelegenheit, die sich bot, biss der Hund ein 2.Mal.
Damit war jedwedes Verständnis aller aufgebraucht.
Das Gute an dieser Hundeschule: Es hieß "der arme Hund" und "als Besitzer und vor allem langjähriger und erfahrener Hundehalter muss ich doch merken, dass mein Hund drüber ist..."
Keiner hat bis heute verstehen können, warum man nicht spätestens nach dem ersten Biss gegangen ist.
Meine Freundin arbeitet sehr aktiv im Tierschutz. Ich würde ihr gern deinen Text mitgeben, dass sie ihn als Gedanken"spiel" an andere (potentielle) Tierhalter heranführt und zum Nachdenken anregt.
Liebe Grüße - Ava
Danke für deinen Kommentar. Du bestärkst mich in meiner Meinung, das Maulkorbpflicht angesagt ist, wann immer der Hund unter die Leute geht oder andere Tiere trifft. Einen Beinbiss wird die ärztliche Kunst wohl kurieren. Da hat das Mädchen nochmal Glück gehabt.
Ja - es hätte durchaus schwerwiegendere Folgen haben können.
Liebe Regina, mein Anliegen ist noch offen - würde es dir etwas machen, wenn ich den Text zu Zwecken der Aufklärung im Tierschutz verwende - natürlich mit Quellenverweis.
LG - Ava
Liebe Regina, mein Anliegen ist noch offen - würde es dir etwas machen, wenn ich den Text zu Zwecken der Aufklärung im Tierschutz verwende - natürlich mit Quellenverweis.
LG - Ava
Klar kannst du das machen. Der vordere Text gehört auch dazu.