Im alten Haus

Gedicht zum Thema Innenwelt

von  niemand

Im alten Haus, da wohnt ein Kind,
das wuselt und das wieselt
und lacht, wie Kinder eben sind,
wenn Putz von Mauern rieselt.

Wenn jemand vor dem Hause steht,
zu schauen dessen Mängel,
kommts, dass es ihm ne Nase dreht -
ein Kind ist halt kein Engel.

Spricht mancher auch, es wäre schlecht
als Kind darin zu wohnen,
beginnts, im närrischen Gefecht,
sein Wohnrecht zu betonen.

Man hat sich an das Kind gewöhnt,
das jedem Nörgler zeigt,
wie froh es oft im Hause tönt,
das sich zu Boden neigt.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (01.11.20)
Hallo Irene,
ich wünsche jedem alten Haus so ein Kind.
Liebe Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 03.11.20:
Ja, das wäre wünschenswert, lieber Ekki
Mit liebem Dank und lieben Grüßen zurück, Irene

 idioma (01.11.20)
= wunderbares Selbstbildnis !

besonders schön auch die letzte Zeile..........

chapeau !

idi

 niemand antwortete darauf am 03.11.20:
Dankeschön, liebe Idi
mit lieben Grüßen zurück, Irene
Agnete (66)
(02.11.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand schrieb daraufhin am 03.11.20:
Da halte ich viel davon liebe Monika. Klingt einfach besser.
Mit liebem Dank und lieben Grüßen zurück, Irene

 plotzn (06.11.20)
Mit Kind ist es vielleicht manchmal zu laut, aber ohne Kind dauerhaft zu leise...

Schönes Bildnis, Irene, und gewohnt gut verwortet!

Liebe Grüße,
Stefan

 niemand äußerte darauf am 06.11.20:
Freut mich, lieber Stefan, dass mir die "Verwortung" gelungen
ist. Ich danke herzlich und grüße lieb zurück, Irene
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