Ian Morris: Geographie ist Schicksal

Bericht zum Thema Meer

von  Terminator

Die unsouveränen Seitenhiebe gegen Peter Heather und Niall Ferguson sowie eine gewisse Selbstverliebtheit schmälern den Eindruck des intelligenten Lesers vom Autor, und Idioten würden das Buch eh nicht lesen. Die linksliberale Zielgruppe wird aber tief schlucken müssen, wenn er Wilhelm den Eroberer mit Hitler vergleicht, weil dieser die englische Oberklasse enteignet und mit normannischen Eliten ersetzt hat.


Ansonsten liest sich eine spannend erzählte Geschichte Englands von der Eiszeit bis zum Brexit. Die Stellung Englands zu Europa und der Welt ist distinkt herausgearbeitet. Die Eroberungen der Inseln vom Kontinent aus um 4200 v. Chr., 2400 v. Chr., 43 n. Chr. und 1066 n. Chr. sowie deren Folgen, Sequenzen und Konsequenzen sind spannend erzählt. Viele Karten. Archäologisch relevante Fotografien, der Autor ist schließlich Archäologe.


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