Auf höchstem Niveau⁶⁵

Fatras zum Thema Nationalismus

von  FrankReich

So mancher Mensch wirft um sich gern mit Gewissen,
und zwar aus der Wohnung im Obergeschoss.

So mancher Mensch wirft um sich gern mit Gewissen,
lässt dabei jedoch gute Laune vermissen
beim Spiel seiner Rolle, als sei er der Boss.
Idiotenmonopoly brauner Narzissen,
die sich durch die Mitte nach links jäh verpissen:
Den Traum von Regierung auf hochhöchstem Ross
beendet der Blick auf das Weinkellerschloss.
Die Zukunft wird deshalb gleich mit abgerissen,
als hätte bisher nur der eigene Spross
der Wahrheit zutiefst in die Binsen geschissen,
und zwar aus der Wohnung im Obergeschoss.


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Kommentare zu diesem Text


 Terminator (26.06.23, 21:57)
Ich würde diese Fatras nicht zentriert, sondern normalbündig formatieren (wäre leserlicher).

 FrankReich meinte dazu am 26.06.23 um 22:08:
Ich zentriere ja alle Fatras, deshalb interessiert mich schon, wieso ausgerechnet dieser leserlicher wäre, wenn ich ihn linksbündig formatieren würde? 🤔

 Terminator antwortete darauf am 26.06.23 um 22:16:
Jeder wäre leserlicher, nicht nur dieser.

 Quoth schrieb daraufhin am 26.06.23 um 22:27:
Mir ist es etwas zu wortreich. Ich würde eine eingedampfte Fassung versuchen, etwa so:

Mancher wirft gern mit Gewissen
aus der Wohnung im Obergeschoss (...)
lässt gute Laune vermissen
beim Spiel seiner Rolle als Boss ...

Usw. - Du kannst das besser!
Gruß Quoth

 FrankReich äußerte darauf am 27.06.23 um 07:32:
@Terminator
In einigen Poetiken wird ein besonderes Merkmal der Lyrik angesprochen: "Wenn viel Raum um einen Text bleibt, handelt es sich bei letzterem garantiert um ein Gedicht."
Das hat mir imponiert und mich zur persönlichen Note der Zentrierung angeregt, die rezeptionell zwar zunächst gewöhnungsbedürftig ist, aber nach meiner Auffassung besser aussieht und gerade bei Fatras unterstützt sie den zumeist abgedrehten Inhalt; für mich ist sie mittlerweile ein Muss, auch bei fremden Texten habe ich damit keinerlei Probleme, aber danke für Deine Einschätzung.

Ciao, Frank

 lugarex ergänzte dazu am 27.06.23 um 07:57:
Wegen "technischen" Problemen der Leser, die abgeschnittene Ränder meines Textes reklamierten, mache ich alles "zentriert", in der Hoffnung das Problem zu lösen... 

Echo deswegen kein... :(

elgé luga

 FrankReich meinte dazu am 27.06.23 um 08:17:
@Quoth
Zugegeben, hier sehe ich eine wirkliche Herausforderung an den Leser, allerdings passt diese ausschweifende Form besser auf das Stimmungsbild, das ich vermitteln möchte, zudem eine Komprimierung in diesem Fall auch dem inhaltlichen Konzept schaden würde; in einem dreihebigen Amphibrachys könnte ich zudem das Wortmonstrum "Idiotenmonopoly" nicht unterbringen, in Bezug auf Titel und Endreimung steht und fällt damit jedoch das gesamte Gedicht, also nichts für ungut, ich bin mit dem Rundumpaket ganz zufrieden.

Dank und ciao, Frank

 FrankReich meinte dazu am 27.06.23 um 08:27:
@lugarex
Das Problem der abgeschnittenen Textränder tritt trotz Zentrierung dennoch gelegentlich auf, was eventuell daran liegt, dass Du Text und Bild zusammen importierst, anstatt den Text aus der kV-Maske heraus zu erstellen und das Bild dann anschließend einzufügen, am Besten ist aber, das Problem im Forum dem Webmaster zu schildern, der weiß sicher eine Lösung.

Ciao, Frank

 Quoth meinte dazu am 27.06.23 um 12:22:
Ja, vielleicht passt die Schwurbeligkeit zur Grundstimmung!  :D Gruß Quoth

 FrankReich meinte dazu am 27.06.23 um 13:18:
🤣🤣
Agnete (66)
(27.06.23, 11:26)
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 FrankReich meinte dazu am 27.06.23 um 12:51:
Wo genau? 🤔
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