SehnSucht

Beschreibung

von  uwesch

Dieser Text ist Teil der Serie  Auf den Punkt gebracht

Wer hätte daran gedacht, dass bei immer mehr

Menschen in Corona-Abstandshaltung

das Sehnen zu einer unerträglichen

Sucht nach mehr Nähe werden

und damit den Viren ei-

nen  freien Anflug

verschaffen

kann

 

O



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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (15.12.23, 07:37)
Amen. Nichts für ungut. Ich war gerade krank, mich hat jemand angesteckt, es war kein Corona. Sowas passiert seit 1000en von Jahren und wird auch weiter passieren, es kam eben eine weitere Virenschleuder dazu. Wer Angst hat, verständlich, geht den Menschen eben aus dem Weg. Pudelt sich jemand wegen Hitze, Dürre oder Überschwemmungstote so auf? Ich würde es mir wirklich wünschen.

 uwesch meinte dazu am 15.12.23 um 09:48:
Die Menschen gehen sehr unterschiedlich mit Krankheiten um. Manche übervorsichtig unter Vermeidung von Kontakten mit Kranken, andere hilsbereit unter Missachtung von möglicher Ansteckung bei zuviel Nähe. Das Problem ist uralt.
Ich wurde damit gerade konfrontiert, weil ich beim Gang ins Stadtzentrum plötzlich stürzte und mein Gesicht blutunterlaufen war.
Passanten orderten sofort einen Notarzt mit Krankenwagen, der mein Blut stillte und dann ging es in ein 40km entferntes Krankenhaus obwohl es eines direkt vor Ort gibt.
Dort wurde mein Gesicht "restauriert" - eine reine Blutwüste. Dann wurde mir mitgeteilt, dass ich Covid19 hätte. Davon hatte ich nie etwas bemerkt, weil es keine Symptome gab.
Na ja, ich nehme das so hin und bin inzwischen wieder zuhause.
Ob jemand etwas "aufpudelt" oder berechtigte Bedenken hat ist schwer zu entscheiden - menschliche Mentalitäten sind halt sehr unterschiedlich. Ich gehe jedenfals mit meinem blutunterlaufenen und zerschundenen Gesicht freundlich um und habe die Pflaster jetzt abgenommen - es ist halt wie es ist mit meiner jetzigen Zombie-Fratze.
Covid19 scheint keine Symptome bei mir ausgelöst zu haben und inzwischen sehr verbreitet zu sein. Ich ich lasse mich nicht kirre machen, passe aber schon auf niemanden anzustecken.
Dank Dir für Deinen Kommi und LG Uwe

Antwort geändert am 15.12.2023 um 09:49 Uhr

 FrankReich antwortete darauf am 15.12.23 um 10:04:
Urzeit

Seit Taus Enden von Jahren
tickt in uns eine Uhr.

Seit tausenden von Jahren
vermeiden wir Gefahren
und suchen neue nur.
Denn während wir uns paaren,
um and're aufzubahren,
verlassen wir uns stur
auf Trotz als Prozedur.
Uns wirft das, was wir wahren,
zwar ständig aus der Spur,
doch statt uns das zu sparen,
tickt in uns eine Uhr.

👋😂

 Graeculus schrieb daraufhin am 15.12.23 um 17:22:
Ach, das ist ja ein Ding, uwesch! Das ist auch mir vor zweieinhalb Wochen passiert: In Karlsruhe am Bahnhof hinter der S-Bahn hergelaufen, aufs Gesicht gestürzt, stark geblutet. Passanten haben einen Rettungswagen gerufen, der mich in ein 1 km entferntes Krankenhaus gefahren hat, wo in der Notaufnahme die Wunden im Gesicht genäht worden sind. Inzwischen habe ich eine Rechnung für den Rettungswagen bekommen: 820 Euro ... für 1 km Fahrt. Da standen genug Taxen, die mich für 20 Euro gefahren hätten.

Ob ich auch Covid19 hatte? Das ist gar nicht untersucht worden.

Was mir aufgefallen ist: Notfall hin oder her, bevor die auch nur eine Hand rühren, wird geklärt, wo und wie man versichert ist.

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 16.12.23 um 14:32:
Um Himmels Willen! Was ist mit euch los? :( Alles untersuchen lassen! 
Wieso müsst ihr Krankenwägen bezahlen? Das zahlt doch die Kasse! In Deutschland nicht?

 EkkehartMittelberg (15.12.23, 17:53)
Gut beobachtet
Gruß
Ekki

 uwesch ergänzte dazu am 15.12.23 um 20:34:
Ja, so ist es wohl in vielen Fällen. Dank für Deine Empfehlung und LG von Uwe

 harzgebirgler (16.12.23, 14:26)
wer da mehr nähe sucht ist nicht ganz dicht
und sticht hervor durch reflexionsverzicht! lg vom harzr

 uwesch meinte dazu am 16.12.23 um 14:33:
Tja die ratio ist nicht jedermanns und -frauns Sache. Dank für Deine Empfehlungen.
LG von Uwe

Antwort geändert am 16.12.2023 um 14:33 Uhr
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