mondgeheimnis

Alltagsgedicht zum Thema Nacht

von  willemswelt

nein


er löst mir nicht

das rätsel


warum

ich mich manchmal


als tiger


zeternde amsel


oder kleinen zaunkönig

fühle


er zwinkert mir nur zu

zwischen

den unruhigen zweigen

des walnussbaumes


als ich ihn

erwartungsvoll

anschaue


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (06.01.24, 06:56)
Wenn du dir überlegst, Willem,
dass der Mond bei fast allen Ethnien und in den meisten Sprachen weiblich ist (also von Haus aus rätselhaft), wunderst du dich bestimmt etwas weniger. 8-)

Lächelnde Grüße
der8. (auch so eine)
Daniel (50) meinte dazu am 06.01.24 um 10:29:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AchterZwerg antwortete darauf am 06.01.24 um 12:57:
Genauso isses.
Die  haben dann auch einen anderen Artikel: il sole, la luna usw.

 willemswelt schrieb daraufhin am 06.01.24 um 16:08:
wie schön,dass durch meinen Text Mann und Frau sich  sogleich in einen Dialog wiederfinden,kann ja nur fruchtbar sein!!!Ich darf sicherlich ein wenig schmunzeln :) -und grüße euch,Willem
Daniel (50) äußerte darauf am 06.01.24 um 16:17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Redux (06.01.24, 14:08)
Sehr romantisch, so wie er oder sie es verdient....

 willemswelt ergänzte dazu am 06.01.24 um 16:10:
sehr schön,Redux,mein Foto nebenan grüßt dich-Willem

 GastIltis meinte dazu am 06.01.24 um 17:11:
Hallo Willem, lass dir nichts vormachen. Der Mond, streng genommen, ist eine Sache. Nun ist leider in der deutschen Sprache alles durcheinander. Der Tisch ist männlich, die Bank weiblich, das Bett sächlich. Da kann man lange streiten, was sinnvoller wäre. Obwohl, als zeternde Amsel kann ich dich mir nicht vorstellen, bei deiner musikalischen Begabung?
Sei herzlich gegrüßt von deinem Freund Gil.

 willemswelt meinte dazu am 06.01.24 um 19:52:
danke ,lieber Gil für deine Worte-ich nehme vieles nicht mehr so eng-erinnere mich: in der 70/80ger Jahren stritt man sich in Deutschunterricht,ob der Unterricht sich mehr um die Kommunikation oder die Grammatik bemühen sollte-nervige Kurse mußte man besuchen,dabei war ich froh,wenn meine Schüler einigermaßen mit der Rechtschreibung umgehen konnten  und so weiter....man lernt Gelassenheit-habe also neben dem Singen -was ich ja schon ganz gut konnte-auch das (darauf)Pfeifen trainiert-dir,lieber Freund herzliche Grüße,Willem

 Saira (06.01.24, 21:20)
Lieber Willem,

man kann sich dem Mond sehr nahe fühlen. Das kenne ich. Nur Fragen beantworten konnte er mir bisher leider auch nicht, aber sein Zwinkern kann Mut machen.

Liebe Grüße
Sigi

 willemswelt meinte dazu am 06.01.24 um 22:04:
-er bietet sich mir häufiger bei meinen Spaziergängen an,ich liebe die Dialoge mit ihm-hab nur Geduld,liebe Sigi,das kommt mit der `Reife `der Jahre-einen lieben Gruß,Willem

 BeBa meinte dazu am 07.01.24 um 00:35:
Sehr schön gesagt, Willem. Ich kann dir da nur zustimmen.  ;)

Was hat sich der Mond schon alles von mir anhören müssen! Aber das zeichnet einen Freund doch aus, dass er immer ein Ohr für den anderen hat. Und das schätze ich an ihm, dem guten alten Mond!

 willemswelt meinte dazu am 07.01.24 um 05:28:
freut mich,BeBa,so viele Freunde hat man ja auch nicht-einen Gruß zum neuen Tag,Willem

 Agnetia (06.01.24, 22:14)
ich bin nicht Mond-affin, lieber Willem. Habe jedoch eine unvergessliche Nacht mit meinem Kollegen auf dem Balkon zugebracht, als wir in Ceylon gearbeitet haben. Da war der Vollmond so intensiv, als stünde er neben uns. Wir haben beide kein Auge zugemacht in der Nacht...
Der Sternenhimmel war nicht so intensiv dort. dafür aber habe ich ihn sehr nah, wie allumfassend in Afrikas Sümpfen erlebt...
Natur ist schon überwältigend, manchmal. Schmunzeln von Agnete

 willemswelt meinte dazu am 06.01.24 um 22:26:
Für mich ist die Natur,liebe Agnete, mit jedem Jahr wichtiger geworden -und ich bin froh ,von der Stadt wieder auf das Land gezogen zu sein-einen Abendgruß,Willem
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram