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Kurzprosa zum Thema Schule/ Studium

von  uwesch

Dieser Text ist Teil der Serie  Momente

Mein Lateinlehrer war sehr klein und wurde deshalb Pipifax genannt. Keiner nahm ihn ernst mit seinem melodisch-langgezogen und . Es herrschte ein ständiges und vielstimmiges Gemurmel in der Klasse. Der Lärmpegel war entsprechend hoch. Andauernd wollten Schülerinnen und Schüler austreten um dem Geschehen für ein paar Minuten zu entgehen.

Allerdings an dem Tag wo ich wirklich dringend pinkeln musste hat er das nicht erlaubt. Ihm war wohl zumindest theoretisch klar, dass er Grenzen setzen musste. Heute nun ausgerechnet bei mir, der sich an den Schabernackereien nicht beteiligte. Ich hatte einfach  manchmal Mitleid mit Pipifax.



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Kommentare zu diesem Text


 lugarex (08.05.24, 07:16)
alles gut und gefällt mir - bis auf 
SchülerInnen 
geht es nicht ohne die seltsame Form? (Schade um die Mehrarbeit, oder?)

Grüssend luga

 uwesch meinte dazu am 08.05.24 um 08:58:
OK als Konzession an Dich <Schülerinnen und Schüler> :) Dank für Kommi und Empfehlung.
LG Uwe

 franky (08.05.24, 14:40)
Hi lieber Uwe 

Ihr habt euch fast alle auf den armen Pipifax eingeschossen, das brachte euch bestimmt kein Ruhmesblatt ein.   

Der kleine Pipifax lässt sich jedoch nicht breitschlagen. 

Grüße von Franky

 uwesch antwortete darauf am 08.05.24 um 15:02:
Ja, so eine Schülermeute kann schon bösartig sein. Doch der Pipifax hat einfach den falschen Beruf gewählt. Er tat mir deshalb manchmal auch sehr leid. Ein Berufswechsel in eine Verwaltung wäre wohl die bessere >Lösung gewesen.
Dank Dir für Deine Empfehlungen.
LG Uwe

Antwort geändert am 08.05.2024 um 15:03 Uhr
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