Unter Weiden

Erlebnisgedicht zum Thema Freundschaft

von  Mondsichel

Ich sah sie unter Weiden sitzen,
der Blick verloren im Mondenschein.
Und doch lächelten ihre sanften Lippen,
während sie versank in ihrem Sein.
Der Wind flüsterte in den Ästen,
und spielte mit ihrem Haar.
Um sie herum nur Stille,
die Welt so kalt und starr.

Ich sah sie unter Weiden sitzen,
mit Tränen in den klaren Augen.
Und in der Weite ihrer Selbst,
suchte sie nach ihrem Glauben.
Noch immer lächelten ihre Lippen,
trotzend allen tiefen Schmerzen.
Im klaren Blick der tiefsten Nacht,
war sie unendlich stark im Herzen.

Ich sah sie unter Weiden sitzen,
lauschend der tiefen Dunkelheit.
Die ihr Sein so sanft erfüllte,
im Banne tiefster Einsamkeit.
Und doch war sie nicht alleine,
im Rauschen dieser tiefen Nacht.
So ist entsprungen dem Lächeln,
der wahre Geist in ihr erwacht.
Sie entfaltete ihre schwarzen Flügel,
ließ sich mit dem Wind verwehn.
Ich sah sie fliegen im Todeslicht,
Goodbye my Angel, auf Wiedersehn.

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Ohne Worte...

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Kommentare zu diesem Text

Gernot12 (26)
(10.03.05)
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 Mondsichel meinte dazu am 10.03.05:
Vielen Dank. Mir bedeutet dieser Text auch sehr viel, er macht mich auch sehr oft traurig. Es war wie eine Vision die ich hatte, die sich schneller erfüllte als ich es in diesem Moment wahrhaben wollte. Ich hatte es einer Freundin als persönliche Widmung für einen ausgedruckten Gedichteband geschrieben. Kurze Zeit später ist der Kontakt einfach so abgebrochen und ich habe nie wieder ein Lebenszeichen von ihr gehört. Das hat mich sehr getroffen... Es war als wären die Worte meines Gedichtes wahr geworden, als hätte ich es schon vorher gewusst. Das passiert mir öfter, das ich Dinge weiß die auch wirklich dann passieren...
BEngel (52)
(14.03.05)
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 Mondsichel antwortete darauf am 22.03.05:
*lächel* Vielen Dank :)
Gitana (41)
(07.05.10)
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Misanthrop (31)
(07.05.10)
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 franky (10.05.10)
Hi liebe Arcy,
Da kommt doch ein Werk aus früheren Tagen wieder ans Tageslicht. Majästetisch mystisch und ausdrucksstark.
Melancholie ist deutlich zu spüren.

Viele herzliche Grüßle nach Berlin

Dein Franky
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