Der Aufstieg

Gedicht zum Thema Lebensweg

von  KopfEB

Das Leben
ist ein Berg, der
erklommen werden will
und der vermeintlich leichte
Weg führt nur nach unten.
Erst nach den ersten Anstiegen
weiß man, wolang man gehen muss.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 BrigitteG (07.09.05)
Ich schiebe einfach mal die ganze Symbolik beiseite : das Heruntergehen fand ich immer schon schwieriger als das Hinaufgehen (muß ich das Wort jetzt auch auseinanderschreiben? grz). Obwohl - schitte, es hat doch Symbolik : beim Hinaufgehen bin ich nur von mir selber und meinem festen Tritt abhängig, beim Heruntergehen fühle ich mich abhängiger vom Untergrund. Merkwürdig. Hm.

 KopfEB meinte dazu am 09.09.05:
Vielicht sagt uns das "Nach unten reissen dich vor allem die andern, wenn du nicht aufpasst". Wobei, was erklär ich dir deine Symbolik...
Man kann auch selbst nach unten reissen, ob man will oder nicht.
Mich hat gestern einer meiner ältesten und treusten Freunde angerufen, aus der Geschlossenen der Psychatrie. Selbstmordversuch. Mir gehts ziemlich Scheiße, ich wusste nichts, war nicht da. Bin es immer noch nicht, dabei sinds nur 500 Kilometer oder nicht? Ich kanns einfach nicht fassen, das der Punk sicht tötet.
Auf der anderen Seite gehts im jetzt sehr viel besser. Und er kann allen die ihn für dumm hielten, aufgrund seiner Aussprache und geistigen Hemmung, den Stinkefinger zeigen. IQ-Test: 140. Ich wusste es immer. Im Gespräch kamen dann auch nur noch 3, 4 Ähms und kaum ein Stocken.
Aber ich will dich nicht langweilen, kennst n ja eh nicht. Wie gesagt (oder geschrieben), ich muss mich mitteilen und danke fürs zuhören (oder lesen).

 BrigitteG antwortete darauf am 11.09.05:
Ich bin heute erst aus Erlangen wieder da, deswegen habe ich mich nicht eher gemeldet. Sieh es von der positiven Seite : Zum einen hat der Selbstmordversuch nicht geklappt, zum anderen hat er jetzt professionelle Hilfe, die dazu führen kann, dass er erkennt, was ihn zu dem Selbstmordversuch getrieben hat. Und wenn es dazu führt, dass so etwas nie mehr vorkommt, dann hat es im Nachhinein sein Gutes gehabt. Außerdem sollte doch von Deiner Seite aus nichts dagegen sprechen, die 500 km mal hinzufahren, oder? Viel Erkenntnis und Entwicklung für Deinen Freund wünsche ich. LG Brigitte.

 KopfEB schrieb daraufhin am 16.09.05:
Ich muss am Montag leider in Leipzig sein, Seminar in der Uni und bis heute hat ich Praktikum. Aber spätestens Dienstag sitz ich im Zug. Wir haben noch telefoniert und geschrieben seitdem. Ihm gehts auf jeden Fall besser, professionele Hilfe ist schon eine Wahrheit. Ausserdem will er sein Potential endlich entfalten, davor hatte er vorher zu viel Angst. Auf dem Weg nach oben, würd ich sagen.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram