Alle 78 Textkommentarantworten von Roger-Bôtan

30.09.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  gazetten & gazellen von  harzgebirgler: "Zu tiefsinnig für mich."

14.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das große Rußland von  Graeculus: "S. Lems Solaris gilt als sein bester Roman. Ich aber fand es fade, langweilig, gekünstelt und ohne tiefen Sinn. Na, nicht einmal sonderlich intelligent. Und die Hauptfiguren... Die haben keine persönlichkeitsmerkmale im Handeln wie im Reden. Die Frau ist ein blasses Bild. Die tragische Vorgeschichte mit dem Suizid aufgrund der Untreue ihres Mannes wirkt wie... Nein, die hat überhaupt keine Wirkung auf den Leser. Jedenfalls hat sie mich kalt gelassen. Die Geschichte ist viel zu unecht. Was Tarkowski angeht, er hat der Welt gezeigt, wie man Filme machen nicht sollte. Nur eine Szene aus seinem Salaris hat in mir einige Emotionen hervorgerufen, eher sarkastische Emotionen: Da fahren die zwei Typen im Auto durch eine futuristisch anmutende Stadt. Mit japanischen Verkehrszeichen. Offensichtlich in Japan gedreht, in der UdSSR gab es solche Autobahnen nicht. Ach ja. Lems beste Werke sind seine humoristisch-philosophischen Erzählungen über die Reisen des Ijon Tychy und die Cyberiada. Alles andere kann man ruhig vergessen. Antwort geändert am 14.07.2022 um 12:14 Uhr"

14.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  O rosto do cavalo: "Das Gedicht is eigentlich aus dem Russischen übersetzt. Ich schrieb es vor vielen Jahren, um Portugiesisch zu üben. Das Original ist selbsnverständlich viel besser."

05.05.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Anarchie als Experiment von  Graeculus: "Freiheit braucht Grenzen, um sie überschreiten zu können. Ich weiß nicht mehr, wessen Spruch das ist. Aber ich mag ihn."

12.04.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hier irrte Allah von  Graeculus: "So ist es, man versteht das Wort falsch und die falsche Bedeutung ist in der Umgangssprache quasi zur einzig richtigen geworden, aber nicht für Germanisten und sonstige Sprachforscher. „Neu“ ist nicht wörtlich zu nehmen, Neuhochdeutsch umfasst eine Zeitperiode vom ca. 17. Jhdt. bis heute. Dass soll nicht heißen, dass die Sprache während dieser Zeit sich nicht weiterentwickelte. Das gleiche gilt für Neuniederdeutsch: Es wird immer noch im Norden Deutschlands gesprochen, soviel ich weiß. Man nennt es Plattdeutsch."

11.04.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hier irrte Allah von  Graeculus: "Hochdeutsch ging aus dem Mitteldeutschen hervor (Luther). Es heißt hoch, weil es die Hochsprache im Sinne von hochgestellt ist. Nicht wg. der Höhenlage des Entstehungsortes. Es kontrastiert nicht mit dem Niederdeutschen, sondern mit der Umgangssprache.Da sehe ich nun, dass Ihr keine Linguisten seid. Ich weiß wohl, dass die meisten Deutschsprecher das Wort Hochdeutsch nicht richtig verstehen, indem sie es im Sinne Standarddeutsch verwenden. Diese Bedeutung ist im Grunde umgangssprachlich. Wenn Ihr euch die Mühe gebt, die Geschichte der deutschen Sprache (und der übrigen germanischen Sprachen) zu erkunden, dann wisst Ihr, dass es ursprünglich zwei deutsche Sprachen gegeben hatte, nämlich Hochdeutsch (vorwiegend im Süden, wo es viele Berge gibt) und Niederdeutsch (etwas nördlicher bis hin zur See, in der Ebene). Zum letzteren gehört auch Niederländisch, sprachhistorisch gesehen. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei um westgermanische Sprachen, zu welchen auch Friesisch und Englisch gehören. Man unterscheidet drei Sprachgeschichtsperioden: Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch; Altniederdeutsch, Mittelniederdeutsch und Neuniederdeutsch. Luther war ein Hochdeutschsprecher, das ist klar. Ansonsten, informiert euch hier:      https://www.weikopf.de/was-bedeutet-hochdeutsch.html   Noch besser: Lest Bücher zur Sprachgeschichte."

09.04.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hier irrte Allah von  Graeculus: "Hochdeutsch = Gebirgsdeutsch, darauf muss man erst mal kommen. Weil Hannover in den Alpen liegt?Die Hannoveraner haben Hochdeutsch gelernt, deswegen gebrauchen sie es so unwahrscheinlich richtig. Ursprünglich sprachen sie Niederdeutsch (bzw. Plattdeutsch). Etwas Ähnliches geschah auch in anderen Sprachen. In der Provence spricht man richtiger als in Paris, weil sie Pariser Französisch erlernt hatten, wobei ihre provenzalische Muttersprache verloren ging.   Der Hauptunterschied steckt in der Phonetik: Niederländisch und Niederdeutsch haben die zweite Lautverschiebung nicht mitgemacht, d. h. Hochdeutsch Pferd bleibt nach wie vor Perd, Wasser – Water, was – wat usw."

08.04.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Hier irrte Allah von  Graeculus: "Um sinnvoll über den Koran zu schreiben, müsste man Hocharabisch lernen   Hochdeutsch heißt wörtlich die deutsche Sprache, die im Süden, in den gebirgigen Gegenden gesprochen wird, im Gegensatz zu den nördlicheren, niederdeutschen Dialekten, die näher zum Niederländischen stehen als zum Hochdeutschen. Hocharabisch (bzw. Hochenglisch, Hochfranzösisch usw.) hört sich absurd an. Das klassische Arabisch stammt auf jeden Fall nicht von irgendwelchen Bergen, eher aus der glatten Wüste Arabiens."

22.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die hingestreckte Frau des Federico García Lorca: "Anstatt den Kritiker zu kritisieren, Leute, schlagt eine bessere Auslegung vor. Übrigens, dass die Kasida einen Coitus beschreibt, ist nicht meine Idee. Ich weiß beim besten Willen nicht, was sie überhaupt beschreibt. Wusste es Lorca? Wissen es seine Fans? Das bezweifle ich."

21.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die hingestreckte Frau des Federico García Lorca: "Zärtlichkeit? Hmm. Wie wär’s mit ein Bisschen Musik? https://www.youtube.com/watch?v=OSo9HSCxCC4 Hört sich das zärtlich an?"

18.12.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  In der Hölle von  Graeculus: "Was ich jetzt durchmache, ist auch so etwas wie eine Hölle, ich weiß halt nicht, unter welcher Nummer sie platziert werden sollte. Der linke Arm juckt wie die Sau nach der ersten Corona-Impfung, und das nach sechs Tagen danach. Ich kenne die Symptome, das kann nur an einer Infektion liegen."

23.10.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Metamorphosen: "Die ziemlich wortwörtliche Übersetzung lautet so: Viele Veränderungen geschehen überall auf dieser schwarzen Erde und darunter. Keiner der Sterblichen bleibt unverändert. Fürwahr, ich heiße heute so, wie ich vorher geheißen hatte, doch bin ich jetzt nicht der gleiche wie gestern; nie blieb ich lange derselbe und der gleiche, denn meine Natur und mein Geist sich verändern. Bei Zeus, wie viele Tote habe ich tatsächlich von diesem (meinem) Körper abgetrennt und den Raben hingeworfen! Denn ich will, dass es mir gut geht und dass ich lange das Licht (des Lebens) sehen kann. Man findet sie auch hier: https://www.albertmartin.de/altgriechisch/forum/?view=6512"

22.10.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sappho's Dive: "Lebt sie noch? Hat sie je gelebt? Hat sie Phaon geliebt? Gab es einen Phaon?"

22.10.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sappho's Dive: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Leser durchaus humorempfindlich sind."

01.08.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  To Smokers: "So let them puff on their gaspers. Who knows, maybe, this is a good remedy against this goddamn pandemic."

01.08.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  To Smokers: "As a matter of fact, I prefer bad rhymes: broken rhymes, dissonances and suchlike stuff."

13.02.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Reste der Antike in der Allgemeinbildung von  Graeculus: "Das gehört inzwischen ins Mittelalter: Ins vergangene Jahrhundert, um genau zu sein. Ich kann selbst nicht mehr sagen, für welches Produkt sie warben, aber sie griffen dabei auf den Inquisitionsprozess von 1632 zurück. Der Inquisitor schrie, dass die Erde eine Scheibe sei, obwohl damals jeder (und vor allem die Priesterschaft) wusste, dass die Erde eine Kugel ist. Das hatte schon Eratosthenes herausgefunden im 3. Jhdt. v. Chr. Und überhaupt, bei dem Prozess gegen Galileo ging es um was ganz anderes."

12.02.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Reste der Antike in der Allgemeinbildung von  Graeculus: "Es gab noch diese alte blöde Werbung im Fernsehen: „Die Erde ist eine Scheibe, Galileo!“ usw. Krass! Antwort geändert am 12.02.2021 um 21:12 Uhr"

20.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #3 von  Graeculus: "Nur zu."

19.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #3 von  Graeculus: "Ich berichtige: „Πρόσθεν τῶν πυλῶν τοῦ γυμνασίου τοῦ ὑπὸ τῶν πρoγόνων τῶν ἡμετέρων ἀπὸ τοῦ Ιωσήφου Γοερρες κληθέντος, ἐν δε τῇ πόλει ἣ ἐπὶ τῆς ἀκτῆς τοῦ ποταμοῦ ἐστὶ τοῦ πάλαι ἠδ' ἔτι καὶ νῦν Δυεσσελ ὀνομαζομένου, ἀπὸ τοῦ καὶ τὴν πόλιν Δυεσσελόπολιν καλοῦμεν“, – εἶπε ὁ ξένος, ἔπειτά δε προσέφη: „Χαῖρε, τίς εἶ; τί ἐστὶ σὸν ὄνομα;“"

16.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Metamorphosen: "Klappt nicht, vielleicht bin ich zu dumm. Korrigiere es bitte selber."

16.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Metamorphosen: "Erst jetzt sind mir unverzeihliche Fehler aufgefallen: Der Akut an der falschen Stelle in den zweien Infinitiven in der vorletzten Zeile. Richtig ist τετμηκέναι, βεβληκέναι."

16.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Metamorphosen: "Ja, klar, warum nicht."

11.01.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gedanken zum neuentdeckten Lied der Sappho: "Bloß ein Vorschlag, nix Besonderes."

11.01.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gedanken zum neuentdeckten Lied der Sappho: "Verstünde man es besser, wenn der Satz im Indikativ stünde?"

Diese Liste umfasst nur von Roger-Bôtan abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Roger-Bôtan findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/4
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram