Alle 473 Textkommentarantworten von AndreasG

11.11.04 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nachts bei Herrn M.: "Hallo Rotbart. – Zu diesem Rohtext (den ich zugegebenerweise noch nicht gründlich überarbeitet habe) ist Einiges zu sagen. Er entstand an einem Schreibwochenende (Thema: schreibt drei Menschen (Vorname oder Anfangsbuchstabe o.ä.) aus Eurem weiteren Bekanntenkreis auf, die von Eurer Liebe zum Schreiben wissen / schreibt drei Begriffe auf, die Ihr mit jedem dieser Menschen verbindet / Euer linker Nachbar unterstreicht einen der Genannten und einen zugeordneten Begriff (ohne nähere Kenntnis) / was fällt Euch in dieser Kombination ein?). – Herr M. ist eine real existierende Person, seine Art der Frustbewältigung gegen Liebeskummer und Arbeitslosigkeit auch. Zum Zeitpunkt der Niederschrift war er auf dem Weg, diesen Teufelskreis (Bier, Fastfood, Knabberkram, Computerspiele und Zuhause-Eingraben) zu verlassen, aber er hatte noch Rückfälle. Mich bewegte das sehr, da niemand an meinen Freund heran kam. Darum versuchte ich es über die humoristische Schiene (“ernsthaft“ wäre mir zu persönlich gewesen) und ich ging sogar so weit, ihm die Geschichte am Telefon vorzulesen. Sicherlich hat der kurze Text nicht sein Leben verändert, aber Herr M. hat herzlich gelacht, und das ist doch schon mal ‘was. – Vielleicht sind es diese nostalgischen Erinnerungen, die mich bisher hindern, den Text zu überarbeiten. Vielleicht ist mir der Text auch noch nicht fremd genug. Kennen wir das nicht alle: je fremder der Text, desto leichter die Kritik. – Gruß, Andreas"

13.05.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nöööööööööööööööööö von  Epiklord: "Glück ist nichts weiter als das - subjektiv positiv empfundene - Ergebnis einer Wahrscheinlichkeit. Gott und Weihnachtsmann haben nichts mit irgendeiner Wahrscheinlichkeit zu tun, sondern sind reine Erfindungen der Menschen, um sich das reale Leben angenehmer zu gestalten. So sind Glück und Weihnachtsmann nicht vergleichbar, finde ich. Hohoho Andreas"

15.08.05 - Diskussionsbeitrag zum Text  ohne Dimension von  Traumreisende: "Ach je. Was für eine Frage! Ich frage zurück: Gleichen sich die (großen) Lieben? Ich persönlich kann eine Gefühlsintensität schlecht mit einer Anderen (meist Vergangenen) vergleichen. Allerdings kann ich (Liebes-) Beziehungen analysieren und somit auch vergleichen (wobei Wertungen sehr gefährlich sind). Was ich dabei herausgefunden habe? – Nun, es gibt gewisse “Säulen“, auf denen eine Beziehung steht (oder stehen sollte). Und diese Standbeine gelten auch für den Umgang mit jedem anderen Menschen, intensivieren Kontakte, machen Bekanntschaften aus, Freundschaften und enge Freundschaften. Respekt (gleiche Augenhöhe), Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit mögen noch normale Grundbedingungen sein, Nähe und Wärme gehen schon weiter. Weiterhin kommen hinzu: gegenseitige Achtung, gemeinsame Interessen (und/oder Leidenschaften), gegenseitige Anziehung (Sympathie bis hin zur sexuellen Anziehung), das Bedürfnis Zeit miteinander zu verbringen, Interesse für den Anderen, Akzeptanz der “Fehler“ und “Schwächen“, Gesprächsbereitschaft, keine Angst vor Kontrollverlust (sich fallen lassen können).... Jeder dieser Punkte gehört zum zwischenmenschlichen Umgang, nur halt unterschiedlich stark. Und selbst bei Liebesbeziehungen erreichen nicht alle Säulen die gleiche Höhe. Mal ist das Vertrauen sehr stark, mal die sexuelle Seite, mal die Offenheit... Manch ein Kontakt balanciert auf einem langen Bein, andere ruhen stabil auf einem Dutzend kurzer Beinchen. Kann ich da sagen: der Kontakt ist größer als der da? Wo sind die Grenzen zwischen Liebe und Freundschaft? Der Übergang fließt, finde ich. Mir fällt dazu auch der Begriff “platonische Liebe“ ein... Wie groß ist also die kleine Liebe? – So groß, wie ich bereit bin sie einzugehen und immer so groß, wie sie im Betrachtungswinkel erscheint. Zutiefst subjektiv natürlich. Trotzdem weigere ich mich sie einzustufen, denn das führt zu leicht in Richtung “Konkurrenz“; jeder Kontakt steht für sich, hat seinen eigenen Wert, muss sich selbst tragen. – Aber die Stärke meines Bemühens wird dadurch schon beeinflusst... Ach je. Jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben.... Ich muss weg. :) Liebe Grüße, Andreas"

19.08.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ohr an Bauch von  Marla: "ts, ts, ts ...."

16.12.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  P18: "Hallo Cashim. Da kann ich auch eine kleine Geschichte beisteuern. Schon etwas länger her, aber offenbar immer noch aktuell: Bei einer Klassenfahrt in der 8. Klasse hatte ich das große Pech, im Bus einen Sitzplatz vor den zwei (wie sie selber meinten) tollsten Frauen meiner Klasse zu bekommen. Die ganze Fahrt über tönte der Streit zwischen ihnen in meinen Ohren, was denn jetzt eine Frau zur Frau machte (ein wichtiges Thema für 14-Jährige). Die Positionen: 1. die erste Regelblutung macht aus einem Mädchen eine Frau. 2. der erste "echte" Sexualkontakt mit einem Mann ist entscheidend. Nun, die Beiden kamen auf keinen gemeinsamen Nenner, aber ich war mir sicher: Beide erfüllen beide Kriterien, aber als "Frauen" konnte ich sie nicht sehen. Selbst damals nicht. Heute sehen die Verhältnisse eher noch schlimmer aus, denke ich. Niemand scheint die Vorbildfunktion der Frauendarstellung in den Medien wahrnehmen zu wollen. Nackte Tanzmäuse bei harten Gangsterrappern? Barbie-Puppen in Fleisch und Blut? Frauen mit Silikontitten werden begafft? Stattdessen denken Viele: Hach, endlich akzeptiert! - Dabei wird doch nur die angenommene Rolle akzeptiert. Der Mensch dahinter ist völlig uninteressant. Manno. Was einem oft genug vorgeführt wird, muss ja stimmen. Ähm... Du hast es gut erkannt, dass mich so'was ärgert. War es so auffällig? *pfeif* - Da, ein Vögelchen ... Liebe Grüße, Andreas"

16.12.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  P18: "Hallo Stefan. Sie wüsste wohl nicht einmal, was sie damit machen sollte. hehe Einen lieben Gruß zurück. *mitderpeitscheknall* - Spring! Andreas"

17.12.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  P18: "Hallo Triton. Tja, was soll ich sagen? P14 haben wir je nicht, aber wenn es eines gibt, das jugendgefährdend ist, dann ist es doch wohl der OTTO-Katalog, oder? Liebe Grüße, Andreas"

02.01.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  P18: "Ach Donni-Baby. Es geht mir nun wirklich nicht um die Verdammung des "Sexgeschäftes". Wie überall gibt es da Angebot und Nachfrage, Kaufen und Verkaufen, Vorspielen und Sichvorspielenlassen. Soll doch jeder machen, was er/sie für richtig oder erregend hält (solange niemand Schaden nimmt). Ein Problem stellt für mich aber die Vorbildwirkung dar. Wie stellt sich denn die Welt für Kinder vor? - Frauen, die durch das Angebot und das Hervorheben der Sexualität scheinbare Anerkennung erlangen? Männer, die beim anderen Geschlecht nur auf die äußerliche Erscheinung achten sollen? Ist das das Vorbild, das Eltern für ihre Kinder wünschen? Schau Dir die Kataloge, die Musik-Clips und die Serien an. Gibt es genügend Auswahl, damit eine Auswahl, ein Selbstentscheiden, möglich ist? - Die bunte Welt wirft eine plakative (und platte) Botschaft nach der Anderen auf den Markt - und Alternativen sind nur in Nischen zu finden. Heutzutage kennen sich die Kids doch besser mit außergewöhnlichen Sexpraktiken aus als mit den normalen, oder? Möchtest Du, dass Zehnjährige mit Miniröcken und Strapsen herumlaufen, um sich möglichst sexy zu präsentieren? Damit meine ich definitiv nicht diejenigen, von denen eine gewisse Reife erwartet werden kann. Auch nicht die Einsamen, Singles, Sitzengebliebenen, Schüchternen, Freigeister, Sexabhängigen oder anderen, die sich damit eine kleine Oase in der Wüste schaffen wollen. Liebe Grüße, Andreas"

04.01.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  P18: "Ich fürchte, es gilt der alte Spruch: "Was der Mensch kann, das macht er auch". Aber vorstellen mag ich mir das ganz und gar nicht...."

30.12.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  P18 ?: "Oh Donni-Baby, zwölf Millionen? - Oh je. Kein Wunder, dass die Papiertaschentuchindustrie boomt ... Aber den 68ern gebe ich keine Schuld. Sie waren in ihrem Rollenbild sicherlich nicht vorbildlich und manchmal reichlich ... ähm ... plakativ. Doch ohne sie wären wir genauso weit, denke ich, aber dabei noch wesentlich spießiger und verklemmter. Hätte es denn eine Diskussion gegeben? Hätte Alice Schwarzer so viel bewegen können (noch zu wenig, zugegeben)? Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass "Beziehungen" heutzutage gerne mit Sex, funktionierenden Sex, gleichgesetzt werden. Da rutscht die Frau schon mal gerne in die Rolle des Häschens, um ihren Männe zufrieden zu stellen und der Männe glotzt lieber auf seine Porno-Scheinrealität. - So etwas macht innerlich sehr einsam, auch wenn es äußerlich vielleicht "abgehen" mag. Irgendwie wird einfach Alles zum Handelsgut, zur Ware, zum Konkurrenzkampf. Kein Wunder, denn mit Fernsehbildern oder Zeitungswichsvorlagen kann sich kein Mensch unterhalten. Dagegen an zu stinken gelingt also nur über das Sichpräsentieren. Schade. Wo doch diese zwischenmenschliche Begegnung so schön ist und sich Taschentücher auch zum Naseschnäutzen eignen ... (Be-) Sinnliche Grüße, Andreas"

Diese Liste umfasst nur von AndreasG abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AndreasG findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  258 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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