Alle 169 Textkommentare von Georg Maria Wilke

21.03.12 - Kommentar zum Text  und letzten endes, habe ich nicht einmal einen titel. von  SunnySchwanbeck: "Ein sehr beeindruckender Text, der vergangene Schmerz scheint zwar überwunden, geläutert, verwandelt und trotzdem bleibt eine schmerzvolle Stille jenseits der Worte bestehen. "ich habe zwar keinen stift mehr in der hand, aber dafür das herz von einem menschen, der mich liebt, auch ohne buchstaben zwischen den lippen. ohne tinte an den fingern oder papierschnitte auf dem herzen. " Meine Lieblingsstelle - Liebe Grüße, Georg"

21.03.12 - Kommentar zum Text  Benthos von  Akzidenz: "Die Begrenztheit des physischen Menschenauges benötigt eben das "Seelenauge", welches der heutige Mensch verliert oder längst verloren hat. Die Sinneserweiterung der Technik mag da an verschiedenen Orten helfen, aber sie ebenso begrenzt, da sie das Wahrhaftige des Seins und die wahre Urquelle nicht erkennen kann. Es fällt mir das Bild der Makarie bei Goethe ein, die mit "ganz andren Augen" sieht - erkennend sieht. Aber Grenzen haben, mit ihnen leben, heißt auch: sich in dieser Welt zurechtfinden und darin orientieren. Gibt es denn Grenzen für den universalen Geist - nous - gibt es sie wirklich? Ein sehr inspirierender Text - sehr komplex trotz seiner bewußt gewählten Perspektive, die den Leser an dieser Welt teilnehmen läßt. Danke dir für diese Teilnahme. Liebe Grüße, Georg"

21.03.12 - Kommentar zum Text  Synkatagoremata von  Akzidenz: "Ein beachtlich tiefgründiger Text - er lässt die Gedanken weiterschweife, sich fragend nach dem Arcanum des Öls, der Bedeutung über alle Kulturen und Geschichte hinweg, die in den einzelen Topoi bei dir angelegt sind, führend durch einen bedeutungsschweren Inhalt, der sowohl den Mythos, die Religion, die Alchemie und andere in ihrem Erkenntnisdrang geleitet haben: Thema Öl – „das schwarze Gold“, ursprünglich die ätherische Pflanzenwelt, die durch irdische Prozesse verdichtet, sich auch später als Mineralöl hervortut – Unterschied zwischen mineralischem Öl und pflanzlichem Öl, ein Arcanum in der Alchemie? – als Pharmacon? aus ätherischer Pflanzenwelt befreit, gewonnen aus der sonnengereiften Pflanze – Öl als Lichtbringer – Fackeln, Öllampen etc., Öl und der Tod, letzte Salbung im Ritus der Kirche, Christussalbung mit dem Nardenöl, der Ölberg,: Öl in der Alchemie und Heilkunst, Öl als Machtfaktor der mineralisch, materialistischen Welt, die Geschichte des Öls, die Bedeutung des Öls in der Mythologie. Ebenso in der „schwarzen Magie“, beim Hexenkult und in der Zauberei, Öl-Fettsalben aus „Menschenfleisch zur Verjüngung oder beim Hexenfliegen. Inspierierte liebe Grüße, Georg"

20.03.12 - Kommentar zum Text  Gewinner von  HerrSonnenschein: "Der ist "einfach" nur super. Liebe Grüße, Georg"

19.03.12 - Kommentar zum Text  Die Psycho-Pille von  Fuchsiberlin: "Ich glaube nicht, so verstehe ich den Text, das Antidepressiva verteufelt werden. Es wird hier zwar auf den chemischen Baukasten des öfteren hingewiesen, aber der Text transportiert auch die gesellschaftliche Außenseiterstelle und bietet eine Menge Pseudohilfe an, wie z.B. Astrologie etc. Mich macht der Text eher sensibel für die Fragen die einerseits mit den pharmazeutischen Produkten als Dauerlösung entstehen und den "alternativen" Möglichkeiten, die heute in unserer Gesellschaft bestehen. Denn:"Auf dem Tisch befinden sich bayerne Pillen, schwäbisches Sparen bei einer 100-Tabletten-Packung schaut anders aus." Ein Beispielsatz, wie wir billig, gut und nachhaltig pharmazeutisch orientiert sind. Liebe Grüße, Georg"

19.03.12 - Kommentar zum Text  duett von  moonlighting: "Sehr knapp, aber sprachlich eine ungeheure Aussagekraft: die splitternde zeit, fast metapoetisch, Bild, Klang und Wort, schmerzhaft, schneidend, teilend; dann:wölfisch hirnfrost, versetzt mich in die nordische Mythologie, der Wolf als ambivalentes Wesen, hierarchisch geordnete Gemeinschaft, böse, dunkel - der Fenriswolf, aber auch das Pflegende, Heilende, siehe Romulus, aufgezogen von einer Wölfin. Es gibt eine Apollon Lykeios, einen wölfischen Apollon,Dunkelheit und Licht, als Zerrissenheit - schizothym. Bin sehr beeindruckt. Liebe Grüße, Georg"

18.03.12 - Kommentar zum Text  Verriss von  EkkehartMittelberg: "Die "Ohnmacht" der eigenen Sprache ist nicht die Macht der anderen über deine Sprache. Sind "WIR" hier nicht alle Sprachsuchende, Wortsuchende - ich habe erst einige Buchstaben gefunden, vielleicht manchmal ein Wort, aber mehr nicht. Was sollen die anderen "verreissen", meine kleinen Worte in Buchstaben auflösen. Du formulierst einen wichtigen Gedanken in einem Sonett und niemand wird an solchen Gedanken vorbeigehen können - dafür vielen Dank. Liebe Grüße, Georg"

14.03.12 - Kommentar zum Text  Frühjahrsputz von  mnt: "Ein sehr gelungener Versuch - besonders die vielen Alternativen, die aufgezählt werden. Liebe Grüße, Georg"

14.03.12 - Kommentar zum Text  Altera imago von  Irma: "Die geheimnisvolle "Flügelfalterwelt", sehr schön eingefangen, sich nie richtig bindend in die Welt des Seienden. Zeichen tragend, die zwischen Schönheit und Vergänglichkeit, Luftwesen auf farbiger Blütenpracht und doch so filigran, nur einen Hauch der Zeit in unserer Mitte weilen - auf den Flügeln eine Chiffre der Unendlichkeit. Liebe Grüße, Georg"

14.03.12 - Kommentar zum Text  Das Einhorn im Treppenhaus von  ViktorVanHynthersin: "Wo begegnet der Mythos den Alltag oder haben wir die Metamorphose, die sich im Sprachduktus versteckt hat, nur einfach übersehen? Ein schmerzhafter Verlust oder ein neuer Gewinn. Doch "Wehmut" zieht durch dein Gedicht. Sehr intensives Bild - ein sehr gutes Sprachbild. Liebe Grüße, Georg"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Georg Maria Wilke. Threads, in denen sich Georg Maria Wilke an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Georg Maria Wilke hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Autorenkommentar und  einen Gästebucheintrag verfasst.

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