Alle 55 Teamkolumnenkommentare von Willibald

13.08.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Pandemie im Kino" von  Dieter_Rotmund: "Nanu, das ist ja einmal eine einlässliche Kolumne ohne Hackfressengedröhne und Narzissmus-Om und Kannibalismushackbrett und mit nur wenigen orthographisch-grammatikalischen Schludrigkeiten (letzter Abschnitt)."

07.08.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Und wieder der Flughafen von Oslo (2)" von  Judas: "Oder er wirbt auf Lesereisen für sein Buch. "Vor kurzem ging ich ins Kino, in eine Filmvorstellung um 20.00. Sie spielten den Pokemonfilm um 20.00 . Gehts noch? Im Intermarché in Frankreich habe ich Panini-Päckchen mit 7 und 12 Tütchen gesehen und ein 7er Päckchen gekauft. Habe nun einiges doppelt.“ (Dieter Rotmund) Gesammelte Fußball- und Filmessays (Dieter Rotmund)"

02.07.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Shinning Richard Jewell" von  Dieter_Rotmund: "Wackerer Dida, das Adjektiv gehört schon dazu, damit man es versteht: also, ein selbstverliebter Text, in dem sich der Autiäor an dem aufgeilt, was er für seine Errungenschaften hält. Narzissmus googlen? Die Lieblingslektorin bemühen?Im Strassengraben nach dem Fisch gucken? Das Abendland in die Abendröte schicken, Für Zazie eine Kerze anzünden....., wo mag das alles hinmünden? Kommentar geändert am 02.07.2020 um 13:33 Uhr"

02.07.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Shinning Richard Jewell" von  Dieter_Rotmund: "Shinning Richard Jewell Nun ja, gestern habe ich beim Herrn Nadler prophezeit, dass Herr Rotmund bei einem Filmtitel (FILM über eine Figur mit Schreibhemmung) zweimal einen Konsonanten setzt. Das ist eingetroffen, wie auch die allfälligen dieterschen Sprachschludrigkeiten, die er mit steifer Oberlippe bei anderen moniert. Die Filmkolumne selbst erweist ein Text- und Filmverständnis, das sich als dialogresistent zeigt und feiert. Herrlich. Vermutlich meint Herr Rotmund, der Kubrick-Titel hat was mit "sonnig" oder "Sonne" zu tun. Daher: Shinnigen Tag und ebensolche Laune wünscht ww Kommentar geändert am 02.07.2020 um 12:10 Uhr"

25.06.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Die Kinos haben wieder geöffnet" von  Dieter_Rotmund: "Auf solche kulturellen Highlights freue ich mich nicht so besonders: Immer wieder besucht mich das Bavaria-Kino in Lohr im Traum. Aber ich mag keine Märchenfilme. Sie sind nicht realistisch. https://up.picr.de/38865269tv.png Abb 1: Bavaria-Kino in Lohr am Main, Bild aus dem Traum. Auf sowas freue ich mich schon eher: Da tippt mir beim Besuch eines Filmfestivals der User Willibald von hinten auf die Schulter: "Hallo, DieterIch! Weißt du schon? Frank Heiberts hat Zazie in der Metro neu übersetzt: Nicht mehr Am Arsch für Mon cul, sondern Leck mich." p.s. Den Film hatte ich dreimal gesehen, einmal in Paris selber, und Schreibübungen mit Queneau sind gut, Das liest sich gleich viel mehr ohne mainstream, was man geschrieben hat. Probiert es aus!. p.p.s. https://up.picr.de/38865099hm.png Abb 2: Dann gibt es auch noch schöne Untergrundkinos, hier das, auch in Lohr, das ist in Unterfranken. Das Mainviereck und das Maindreieck berühren sich da! greetse DieterIch R. Kommentar geändert am 25.06.2020 um 11:20 Uhr"

21.05.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Von Kausalität und Komplexität" von  Dieter_Rotmund: "Das ist eine anregende Aufhellung der Spannungsdiskussion. Zweifellos haben es die Details in sich und reizen uns zu wiederholtem Schauen. Allerdings mag da eine Ergänzung angebracht sein, auch die bekannte Haupthandlung lässt uns manchmal oder oft in der Wiederholung nicht los. Warum? Wider besseres Wissen bangt der Zuschauer auch beim vierten Mal Baz Luhrmann "Romeo und Julia" um die beiden und hofft auf ein glückliches Ende. Und er weint zum wiederholten Male. Vermutlich kann unser menschliches Bewusstsein die emotionale Fokussierung nicht ausschalten. Die sympathische Identifikationsfigur und unser Gerechtigkeitsbedürfnis (das Leben möge fair mit guten Menschen umgehen) narkotisieren unsere rationalen, kognitiven, memorialen Fähigkeiten, wir blenden unser Wissen aus. Das findet sich leicht variiert etwa auch in unserer Rezeption von Märchen, Fantasy und dem dabei beobachtbaren "dispense of disbelief" (willing suspension of disbelief). Das Alltagswissen, von Rationaliät geleitet, greift nicht. Das alles heißt nun nicht unbedingt , der Leser hoffe und bange, weil der Romanheld hofft und bangt und man sich in den Romanheld hineinfühlen kann, sondern weil der Leser selbst auf einen guten Ausgang hofft (dass das Ungeheuer besiegt, die Schlacht gewonnen, der Held gerettet, der Bösewicht bekehrt wird, Romeo und Julia den Irrtum und den Suizid vermeiden) und weil er fürchtet, es könne anders kommen. Der Aficionado vergleicht dazu Ed Tan und Nico Frijda und Katja Mellmann: Tan, Ed: Film-Induced Affect as a Witness Emotion. In: Poetics 23 (1994), 7–32. *Tan, Ed/Frijda, Nico: Sentiment in Film Viewing. In: Carl Plantinga/Greg M. Smith (Hg.): Passionate Views. Film, Cognition, and Emotion. Baltimore/London 1999, 48–64. Mellmann, Katja: Emotionalisierung – Von der Nebenstundenpoesie zum Buch als Freund. Eine emotionspsychologische Analyse der Literatur der Aufklärungsepoche. Paderborn 2006. Mellmann, Katja: Gefühlsübertragung? Zur Psychologie emotionaler Textwirkungen. In: Ingrid Kasten (Hg.): Machtvolle Gefühle. Berlin/New York 2010, 107–119. *Mellmann, Katja: Literaturwissenschaftliche Emotionsforschung. In: Rüdiger Zymner (Hg.): Handbuch Literarische Rhetorik. Berlin/Boston 2015, 173–192. Kommentar geändert am 21.05.2020 um 12:25 Uhr Kommentar geändert am 21.05.2020 um 12:26 Uhr"

07.05.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Im Autokino" von  Dieter_Rotmund: "Nu ja, recht flüssig und angemessen humorvoll-ironisch der erste Abschnitt. Ein interessanter Numerus-Tick in "Der Gang zu Klo (ja, die gibt es) hat etwas Befreiendes". Das macht Spaß. Dann häufen sich sprachliche Schludrigkeiten und die fehlende Endredigierung spreizt sich in den Zeilen. Inhaltlich wie so oft herablassende Unkenntnis: Das unsympathische K-Tier kann nun wirklich gut als springlebendiger Nachfolger der Frankfurter Schule und Propagator und Aktivist des Gemeineigentums dechiffriert werden. Und die große Wohnung ist wahrscheinlich Besetzerbeute, bedroht vom Hübchenhub. Egal ob nun Tarantino einen Spezialfilm für Filmfreaks gemacht hat oder nicht - er hat beides gemacht - allein was mit den Filmplakaten implantiert ist, kann den Cineasten zu Höhenflügen führen. Und den Hochmut und die Arroganz, die Dieter oft in verspielten Texturen sieht, die das Publikum langweilen und überfordern und all das... Man denke etwa an den von Schreibhemmung und Alkohol gedemütigten und dämonisierten Torrence in "Shining" und den grenzgängerverzweifelten Schauspieler Rick Dalton in "Once upon a time ...". https://up.picr.de/38478493ti.jpg https://up.picr.de/38478496sz.jpg https://up.picr.de/38478500bf.jpg Kommentar geändert am 07.05.2020 um 18:32 Uhr"

10.04.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Die Grenzen des Fußballs" von  Dieter_Rotmund: "Dio mio! Berichterstattung über die in der höchsten Spielklasse agierende Mannschaft Oder .... über die in der höchsten Spielklasse agierenden Mannschaften. Greetse der heiteren Art ww"

09.04.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Die Grenzen des Fußballs" von  Dieter_Rotmund: "Noch ein aktueller Christof Kneer (SZ 9.4.20) In der 11. Spielminute erinnerte sich Miroslav Klose an den Screenshot. Im Geiste sah er plötzlich all die Brasilianer vor sich, die bei gegnerischen Eckbällen immer nach vorne an den ersten Pfosten rennen, und er sah auch die mehrere Meter große Lücke hinter den vielen Brasilianern. Toni Kroos stand draußen an der Eckfahne, legte sich den Ball zurecht und schaute hoch, und das war der Moment, in dem Miroslav Klose beschloss, dass er's jetzt tun würde. Er rannte nach vorne an den ersten Pfosten. So begann das, was man heute mit einem einzigen Klick in allen Suchmaschinen der Welt findet, außer in brasilianischen möglicherweise. In Brasilien aktiviert sich bei der Eingabe von "7:1" vermutlich der Selbstzerstörungsmodus, oder, was auch sein könnte, die Suchmaschine fängt an zu weinen. "Sete - um" (sieben - eins) ist in Brasilien zu einer Metapher für ehrabschneidende Niederlagen geworden, und schuld daran sind nicht nur Miroslav Klose und Toni Kroos, sondern auch Thomas Müller und Hansi Flick. Wer sich tagesaktuell mit den Vertragsverlängerungen von Müller und Flick beim FC Bayern befasst, der darf (für brasilianische Leser: muss) sich ruhig noch mal ins Gedächtnis rufen, was am 8. Juli 2014 in Belo Horizonte geschah. Kann man legendär steigern? Falls ja, kam dort das mutmaßlich legendärste WM-Halbfinale dieser und anderer Welten zur Austragung, Deutschland führte in Brasilien gegen Brasilien 5:0, am Ende stand es sete-un. Und das alles konnte nur passieren, weil Miroslav Klose und Thomas Müller diesen Screenshot so gut im Kopf hatten, den ihnen das Analyse-Team des DFB vorher gezeigt hatte. "Wir haben in der Vorbereitung gesehen, dass die Brasilianer bei Ecken Manndeckung spielen und mit ihren Gegenspielern mitgehen", erinnert sich Flick, damals so etwas wie der Abteilungsleiter "Standardsituation". "Wir haben diese Szene nicht konkret trainiert, aber explizit besprochen, und mit einem Screenshot in der Teamsitzung haben wir noch mal die Sinne geschärft." Also lief Klose in dieser 11. Minute forsch nach vorne, Kroos' Ball flog plangemäß über die Menschenansammlung am ersten Pfosten hinweg, und hinten am zweiten lauerte Müller, der sich listig fortgestohlen hatte. Absurd einfach sah es aus, wie er den Ball mit der Innenseite ins Tor beförderte - in einem WM-Halbfinale war er so unbewacht, als hätten die Brasilianer schon damals eine behördlich verordnete Abstandsregelung eingehalten. Dieses Tor gehört längst zur deutschen Fußball-Geschichtsschreibung, aber es ist nicht so, dass in dieser Szene nur olle historische Figuren mitspielen. Flick und Müller sind so gegenwärtig wie lange nicht mehr, und wenn man die vergangenen Tage richtig verstanden hat, dann sollen sie den prominentesten Verein des Landes jetzt auch noch gemeinsam in die Zukunft führen: Hansi Flick, 55, in seiner Eigenschaft als Chefcoach, ausgestattet mit einem druckfrischen Vertrag bis 2023 - und Thomas Müller, 30, in seiner Eigenschaft als Thomas Müller, ausgestattet mit einem druckfrischen Vertrag bis 2023. Bizarr! Müller läuft, Müller stürzt, Müller läuft weiter – ein Tor entwickelte sich aus dieser deutschen Freistoß-Variante im WM-Achtelfinale 2014 nicht. Aber die Welt hat laut gelacht. Natürlich hat Flick nicht gesagt: Leute, wenn der Müller nicht bleibt, dann bleib' ich auch nicht. Und natürlich hat Müller nicht gesagt: Wenn der Flick nicht bleibt, dann bin ich auch mal weg. Aber natürlich hat das eine mit dem anderen zu tun, oder besser: der eine mit dem anderen. Die Geschichte von Hansi Flick und der WM 2014 ist hinreichend erzählt, aber es ist halt immer nur die eine Geschichte. Es ist die Geschichte vom Co-Trainer Flick, der seinen Vorgesetzten Joachim Löw zum WM-Titel führt. Auf leise Weise hat sich Flick damals über seinen Chef erhoben, er hat das Einstudieren von Ecken und Freistößen durchgesetzt, von jenen Disziplinen also, zu denen Löw auch ohne behördliche Anordnung stets mehrere Armbeugen Abstand gehalten hat. Flick hat damals die berühmten Standard-Challenges veranstaltet, schöne Bilder waren das. Sie zeigten Spieler, die am Rand des Trainingsplatzes mit Kulis Varianten auf Blöcke kritzelten und sie dann auf den Rasen übersetzten. Deutschland ist 2014 auch wegen seiner Standards Weltmeister geworden, diese Version der Geschichte hat sich herumgesprochen. Weniger bekannt ist die andere Lesart, und jetzt wird's wieder aktuell: Im Campo Bahia, dem bis heute gründlich verherrlichten WM-Quartier auf einem brasilianischen Halbinselchen, hat sich in Flick ein Verdacht verfestigt. Der Verdacht, dass er diesem Müller vertrauen kann - und dass in diesem Müller viel mehr steckt als ein torgefährlicher Komiker, der natürlich trotzdem nicht widerstehen kann, wenn er in den abstruseren Ecken des Internets einen irren Freistoßtrick aufgabelt. An diesem Mittwoch vor Ostern hat Hansi Flick viel zu tun, gleich ist Cyber-Training beim FC Bayern, aber so viel Zeit muss sein: An diesen Moment aus dem Algerien-Spiel muss er sich schon noch mal erinnern. WM-Achtelfinale 2014, 88. Minute, Flick muss schon lachen und sagt: "Ich weiß noch, wie ich zu Andy Köpke rüber schaue und sag: Die werden doch nicht diesen Trick machen ...". Aber natürlich machen sie ihn: Müller läuft an, schmeißt sich auf den Boden, rappelt sich auf und rennt hinter die verdutzte Abwehrmauer. Ja okay, Kroos' Lupfer bleibt dann in der Mauer hängen, aber Müller besteht bis heute drauf, dass der Trick funktioniert habe, abgesehen von 30 Zentimetern halt. Kann man legendär steigern? Falls ja, war es der mutmaßlich legendärste Freistoß der WM-Geschichte. Natürlich ist es auch der Geist des Campo Bahia, der die beiden Männer bis heute zusammenhält, aber es ist noch viel mehr als das. Flick ist loyal, aber er ist kein naiver Über-Romantiker, er würde Müller in der Gegenwart nicht wegen irgendwelcher Verdienste aus der Vergangenheit aufstellen. Flick weiß genau, was er von Müller kriegen kann, auch heute noch. "Thomas kann auch ein sehr ernsthafter Typ sein", sagt Flick, "man kann mit ihm sehr ernsthaft über Fußball diskutieren, und er hat ein hohes Verantwortungsgefühl für die Gruppe." Müller habe "die Gabe, mit seiner lockeren Art eine Gruppe zusammenzuhalten, er hat etwas Verbindendes"."

09.04.20 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Die Grenzen des Fußballs" von  Dieter_Rotmund: "agierenden Fußballmannschaft nicht als... ~~~~~~> agierende Fußballmannschaft oder agierenden Fußballmannschaften"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Teamkolumnenkommentare von Willibald. Threads, in denen sich Willibald an der Diskussion zu Teamkolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Teamkolumnen geschrieben, sondern auch  5 Kommentare zu Autoren,  2 Gästebucheinträge,  einen Kolumnenkommentar und  233 Kommentare zu Texten verfasst.

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