Alle 182 Texte von Pfeiffer

Rufe ich den Bäcker an, / Ist stets nur die Mehl-Box dran. /

Es kommt der Lenz, und wenn er mild, / Dann werden alle Männer wild. /

Er ist 'ne Runde rumgewatzt / Und hat 'ne Wunde sich gekratzt. / Der Elefant aus Düsseldorf / Hat jetzt an seinem Rüssel Schorf. /

Manch einer ist zwar nett, doch dumm, / Dem raten wir: " Bleib' lieber stumm! / So red'st du nämlich keine Scheiße / Und jedermann hält dich für weise!" /

Ich wollt's mal mit 'ner Diät probieren / Und wollt' mit den Weightwatchers telefonieren, / Doch bin ich da nicht weitergekommen, / Denn keiner bei denen hat abgenommen. /

Ich wollt's mal mit 'ner Diät probieren / Und wollt' mit den Weightwatchers telefonieren, / Doch bin ich da leider nicht weiter gekommen, / Denn keiner bei denen hat abgenommen. /

Der Spargelsamen in der Erden / Will eine Spargelstange werden: / Er wächst empor und will ans Licht. / Der arme Spargel ahnt noch nicht, / Dass man ihn kurz zuvor ersticht. /

Seit Wochen hat er Samenstau, / Jetzt fand Jung-Jochen doch 'ne Frau. / Die Dame war zwar sehr betagt, / Doch Jochen hat dazu gesagt: / ";Des Nachts sind alle Katzen grau." /

Ach, hätt' man doch vor Tag und Jahr, / Als Putin noch in Dresden war, / Ihm etwas Nowitschok gegeben: / Zigtausend wären noch am Leben, / Und wir (vielleicht) nicht in Gefahr. /

Hast du mal die Faxen dick, / Greife bloß nicht gleich zum Strick! / Hängst du erst einmal am Leuchter, / Wird dir schnell die Hose feuchter, / Doch es gibt dann kein Zurück! /

Wird in Berlin etwas gestohlen, / Sagt man sogleich: "Das waren Polen!" / And're sagen auch: "Es waren / Ganz bestimmt ein paar Bulgaren! / Oder waren es Rumänen?" / Nichts davon stimmt: / Es waren Dänen! /

Ich nehme Billig-Klopapier in diesem fahlen Grau. / Man darf nur nicht zu fest sich mit ihm reiben. / Am Hintern ist's zwar unerfreulich rau, / Doch kann man gut Gedichte auf ihm schreiben. /

Immer wieder muss es sein! / Jeden Abend, vor dem Schlafe, / Zählt der Schäfer seine Schafe, / Findet diese Pflicht nicht fein, / Denn bei zehn, da schläft er ein, / Doch das int'ressiert kein Schwein. /

Weil Annegret beim Koitus / Sehr laut und lange schreien muss, / Gab's mit den Nachbarn oft Verdruss. / Doch Annegret, die sah das lax: / Sie ging zu unsern Nachbarn stracks / Und schenkte ihnen Ohropax. /

Es ist die Digitalisierung / Für'n Sachsen keine Optimierung! / Denn sitzen im Büro die Sachsen, / Dann woll'n sie allenfalls was faxen / Oder was auf Zettel schreiben: / Das war stets so und soll so bleiben! /

"Glaubst du denn, dass die heile Welt / Noch eine ganze Weile hält?", / So fragt der Birn- den Apfelbaum. / Bevor den Apfelbaum man fällt, / Hat dieser noch schnell klargestellt: / "Mein lieber Freund, ich glaube kaum." /

Wo Katzen gern zu Hause sind? / Na Mensch, das weiß doch jedes Kind! / Denn es ist so: Hauseigentum, / Das finden alle Katzen dumm. / Was mieten, das ist ihr Bestreben, / 'Ne Mietze will im Mietzhaus leben! /

Wo Katzen gern zu Hause sind? / Na, Mensch, dass weiß doch jedes Kind! / Denn es ist so: Hauseigentum, / Das finden alle Katzen dumm. / Was mieten, das ist ihr Bestreben, / 'Ne Mietze will im Mietshaus leben! /

Ich träumte neulich doch, ich geh' / Leichtfüßig übern Tegler See, / So wie der Herr aus Nazareth! / Und alle schrien: "Schaut euch nur an, / Wie der auf Wasser gehen kann!" / Ich pinkelte vor Stolz ins Bett... /

Konfuzius hat festgestellt: / "So ist nun mal der Lauf der Welt: / Vom Beischlaf und vom guten Essen, / Da sind die Männer ganz besessen! / Ich sag' euch aber im Vertrauen: / Ganz ähnlich ist's auch bei den Frauen!" /

Gestern fuhr ich auf stürmischem Meer, / Der Seegang warf mich hin und her, / Ich fühlte ein Grummeln im Bauch. / Ich hielt mich fest am Haltegriff, / Eine Riesenwelle brach sich am Schiff, / Da brach ich schließlich auch. /

Konfuzius hat ungefragt / Zum Stinkefinger was gesagt: / "Wenn Hintern juckt, tu' niemals schlafen, / Sonst werden Götter dich bestrafen, / Weil ja im Schlafe deine Tatzen / Ganz unbewusst am Hintern kratzen! / Schläfst dennoch...

Konfuzius war schon sehr betagt, / Da hat man bei ihm nachgefragt, / Ob Essen von Kartoffelbrei / Im hohen Alter ratsam sei. / Konfuzius hat sich sehr beklagt: / "Püree ist gar nicht angesagt, / Denn sicher ist, Kartoffelbrei /...

Isst einer zu viel Leberwurst, / Bekommt er wie ein Eber Durst! / Da hilft es, sich viel Bier zu kaufen / Und es gleich wie ein Stier zu saufen. / Isst man dann auch noch Schinkenspeck, / Kommt man vom Trinken nicht mehr weg. /

So schnell glaubt man keinen Gerüchten, / Doch Teo will Schweine jetzt züchten! / Er liebt keine Frau, / Er liebt eine Sau: / Mit ihr will nach Peine er flüchten. / Ausdrücklich sei angemerkt, dass es sich bei der Person Teo nicht um...

Manchmal, da ist Dichterei / Von Plagiaten nicht ganz frei. / Ein Dichter, der nix Neues schafft, / Stattdessen epigonenhaft / Und überdies ganz ungeniert / Sich hier und da etwas kopiert, / Hat eigentlich sich selbst bestraft. / Ein...

Er wartet eine Stunde fast / Aufs Essen, ist der einz'ge Gast. / Der Kellner, heillos überfordert, / Fragt ihn jetzt: "Hamse Barsch geordert?" / "Nein, ich war höflich!" sagt der Gast, / "Sie haben nur nicht...

Der beste Lehrer, den ich hatte, / Bleibt mir stets in Erinnerung. / Er gab mir Unterricht in Mathe, / War keine 30, noch sehr jung. / Doch plötzlich ist er tot gewesen! / Ich hörte traurig den Bericht. / Auf seinem Grabstein war zu...

Häufig hört man ja, die Greise, / Besonders, wenn sie hochbetagt, / Seien auch entsprechend weise! / Die These scheint mir sehr gewagt! / Denn was man sie auch immer fragt: / Gedanklich dreh'n sie sich im Kreise. / Stets wird nur...

Wer schlecht sieht, braucht eine Brille. / Wer hustet, braucht 'ne Halspastille. / Wer Vitamin zu wenig hat, / Der braucht Gemüse und Salat. / Wer schlecht gehen kann, braucht Krücken. / Wem's an Haar fehlt, braucht Perücken. /...

Man will heut' von Konfuzius wissen, / Wie er's denn halte mit dem Küssen. / Der Weise blicke erst etwas finster, / Dann schaut er milder. Und dann grinst er, / Und sagt, es seien auch die Frommen / Zu dem Ergebnis jetzt gekommen,...

Das Ding, das mich zum Manne macht, / Hat Inge neuerdings verlacht: / Es wär' zwar filigran und fein, / Doch fände sie es viel zu klein! / Sie riet mir dann - und das tat weh - / In vollem Ernste zur OP! / Ich hab' nicht lange...

Gut hat die Ingrid ausgeschaut! / Und in dem Hotel am Hafen / Hab' ich oft mit ihr geschlafen: / Lange war sie meine Braut. / Doch dann hab' ich ihr jäh' misstraut, / Denn als wir uns vor kurzem trafen, / Du weißt schon, im...

Statt stets die Betten full zu nässen, / Trägt man doch besser Mullkompressen! / Gibt es 'ne Wunde mal im Schritt, / Ist man schon nach 9;ner Stunde fit. / Wenn man sich selbst am Unterleibe / Mit Wundenbalsam munter reibe, /...

Schon immer fand ich Trüffel fein, / Und dazu fiel mir jetzt was ein: / Ich kaufte mir ein Trüffelschwein! / Ich ignorier' des Försters Rüffel: / Die Borstensau sucht mit Geschnüffel / Im Eichenwalde schöne Trüffel. / Draus...

Wie heißt denn von Herrn Uns die Frau? / Die heißt Frau Unsinn, ganz genau! / Wie aber steht es mit Frau Pute? / Ob die wohl Putin heißt, die Gute? / Hat Putin weibliches Geschlecht? / Das wäre diesem Kerl nicht recht... / Manch eine*r...

Ein richtiger Franzose / Isst niemals aus der Dose! / Gemüse, Fleisch und Fisch / Bevorzugt er stets frisch! / Das Essen ist ihm heilig! / Isst er, hat er's nicht eilig, / Er liebt Delikatessen, / Will nur das Beste essen! / Gern...

"Carpe diem - nutz' den Tag!", / Hebt mahnend man die Hand. / Geht's wieder mal um mehr Ertrag? / Man fordert, scheinbar liebevoll, / Dass ich wohl schneller machen soll. / Ich bin da ganz entspannt. / Man hat mich wohl...

Er schätzte den Putin in Russland / Und nahm dessen Kohle mit Kusshand: / Der Kanzler a.D., / Diktator in spe, / Der Mann, der den Rechtsstaat wohl Stuss fand. / (Leider ist dieser gelungene Limerick nicht von mir, sondern von Heinz Hermann...

Wann ist dein Leben richtig schön? / Wenn hübsche Frauen nach mir sehn. / Was macht dein Leben lebenswert? / Wenn mich so eine Frau begehrt! / Wann macht dein Leben richtig Sinn? / Genau: Gibt sie sich mir dann hin. / Wann ist dein Leben...

Ich esse gerne Vollkornbrot, / Das mit dem vollen Korn und Schrot, / Doch stets schon nach der ersten Scheibe / Fühle ein Bersten ich im Leibe, / Und es umwehen Fäulnisgase / Bei mir ganz gräulich Mund und Nase. / Schwer lässt sich...

Die Achtzig sind längst überschritten, / Doch zähl' ich mich noch zu den Fitten. / Ich hab' mich nämlich jung gehalten; / Tatsächlich hab' ich wenig Falten. / Und außerdem - wie ich das seh' - / Ist mein Gehirn noch...

Ich frag': "Sieglinde, bitte sehr, / Wie wär's jetzt mit Geschlechtsverkehr?" / "Ich bin empört", schimpft die Sieglinde, / "Ne dreiste Frage, wie ich finde! / Wo nimmst du diese Frechheit her?" /...

Ich möchte beim Von-Hinnen-Scheiden / Gerne jeden Stress vermeiden, / Und ich würde ungern leiden! / Ach, wär' ich doch im Todesjahr / In meinem Kopf noch ziemlich klar, / Das fände ich ganz wunderbar! / Rings ums Lager bitte...

"Herr Doktor, es ist fürchterlich! / Ständig ignoriert man mich! / Treff' ich wen, wird ganz entschieden / Jeglicher Kontakt vermieden. / Oft wechselt man die Straßenseite / Oder sucht gleich ganz das Weite! / Keine da, die mit...

Oftmals nachts zu Geisterstunden / Dreh' auf dem Dach ich meine Runden, / Drehe Runden auf dem Dach. / Wenn ich wandle über Dächer / Drohen mir oft Ungemächer, / Ja, es droht mir Ungemach. / Sieht man mich auf dem Dache wandeln, /...

Frei sind, wie man weiß, Gedanken, / Unbegrenzt von Zeit und Raum: / Ohne irgendwelche Schranken, / Ähnlich wie ein schöner Traum, / Können sie leicht zu dir fliegen / Und dich kosen, bei dir liegen. / Die Gedanken gehen leise / Ohne...

Stets ging ich gerne mit adretten / Brünetten Damen in die Betten. / Doch hatt' ich's auch in all den Jahren / Sehr gern, wenn sie schwarzhaarig waren. / Rotschöpfe hab' ich oft probiert, / Die sind unglaublich talentiert. ...

Ein jeder Mann schätzt in der Tat, / Allein schon wegen Reinlichkeit, / Ein schaumgekröntes Wannenbad. / Nur er? Nein, gerne auch zu zweit! / Zu zweit sich in die Wanne zwängen, / Kann eine Frau dazu verleiten, / Anstatt sich neben ihn...

Ein Ehepaar, Annett und Walter, / Die ziehen jetzt mal die Bilanz. / Die beiden sind im gleichen Alter, / So achtzig etwa - noch nicht ganz. / Was ihnen alles so missfällt, / Bezeichnen sie jetzt mal genau. / Der Walter, als ein Mann von...