Alle 64 Texte von moonlighting

Totalitär September 2015 Unsere traditionsbewusste Mutti hat ihren schwarzen Mantel an den Nagel gehängt. Sie trägt jetzt modisches Grün. / © Moonlight 2015

kreischgewitter spaltet mein denken streckt mich nieder ironie macht frei ess luminal übel reißt mich wieder wund reibt mein land mich ballastexistenz erschaudern lässt forschen macht frei verdurst und ertrinke vieh reißt...

gewissheit sieht ein langer fall ideologisch wunden schwelen armsünderschmalz von trockener hand hygienisch rassen quälen finale lösung ist erwacht ein henken und ein spucken das blute bricht im blättergrün ob bäume rhythmisch zucken? / ©...

so wiegen die weißgelder der notensteine leicht in der waagschale ihrer spötter. / © Moonlight 2012

zusammenbruch zähneknirschend begann der abwasserschacht der geldpolitik zu folgen die notfall medikamente die schon über einer million ratten in geheimer absprache implantiert wurden sendeten ihre signale aus geißelnde attentate...

Es gibt keine unberührbare Themen sondern nur die Angst davor. großmutter einen flügelschlag lang war ich frei und spielte die transporte sie fuhren dem leben vorneweg ich spielte am tor sah marschieren in reihe sie winkten und lachten doch...

anfang ich fange an auszulaufen fühle keine schmach die wunden kalt steh ich am anfang dunkle schatten flackern durch meine gedanken das licht begraben durch tierische lust meine träume ausgelöscht durch triebe zerfließen wie...

ich bin ein träger der odor der trostlosigkeit umgibt mich ihr ruft mich ich befreie meine hände sind blutig mein frondienst ist tückisch im splitter des gewissens trage ich die unschuld damit die welten sich blutig entzweien...

systemrelevant lügenbarone sind wir systemrelevant karls plagiate © Moonlight 2011

ich habe nicht an höhe verloren meine füße stoßen keine steine ich opfere stolz innenpolitische ruhe mein narziss lässt träume versickern ich lasse rechts aneinander reiben süchtig flammt die propaganda ich...

thalidomid ich gehe durch das grüne thal mit hände auf dem rücken mama nahm es nur das eine mal sie wollt nur kurz entrücken ich gehe durch das grüne thal mit hände auf dem rücken arme die sind viel zu klein...

verbranntes salz aufgekratzte gewissheit zwingt blutende brüche in mein leben fehlschläge im zerstörenden sturm auf kollisionskurs mit meiner wahrnehmung klammheimlich geschmolzene aggressionen zerlaufen unumkehrbar...

Wenn dir dein Leben zu schlau ist, dann misch es dir dumm. / © Moonlight 2016

innerste wehgeschrei kann sie sehen lege an die drachenhaut laudanum © Moonlight 2011

krawattengesang plaques chance blanc lasse dich inspirieren krawattengesang wird dich swingen pleite © Moonlight 2011

die roten spritzer an den wänden daran musste man sich gewöhnen schlagende herzen fühlen doch vater ließ es nicht zu alles sollte stillstehen für seine bilder mussten wir strahlen die kunst ist eine vergängliche...

ich war eure knospe verhüllt und unbekannt keiner musste mich unterwerfen ich war eure blüte feucht war mein schoß keiner musste mich fesseln ich war eure dienerin wundgeschürft mein schoß keiner musste die grube...

Wer seine Höhle direkt neben einem wilden Bären während seines Winterschlafes baut, / muss sich über Konsequenzen nicht wundern / wenn der Bär im Frühling erwacht. /

alte wunden reisen / wie tiere / im viehwaggon / reißen auf / zerrieben / zwischen rot und blau / gefangen / wie schamhaare die sich im abfluss verfangen. /

baue ich baue mein haus mit all den schweren steinen die im weg liegen © Moonlight 2011

transgen mein strom nun immer während kein weh kreuzt fremd daran merz aus die sinnlos arten lösch krankheit gier und wahn getilgt kein klagend warten schwimm transgen nun voran © Moonlight 2011

in meinem nächsten leben jungfräulich die belohnung auf grünen kissen gebettet zwei namen auf deiner brust huri du blendendweiße immerwährend paradiesisch deine reinheit in meinem nächsten leben jungfräulich...

in war we trust heil barack wenn ich durch den spiegel des gehorsams sehe und die eisen lüstern rot erstrahlen die hülle aus haut die geronnene schwärze zerstückelt die augen taumelnd das erloschene sonnenlicht erkennen mein gemüt keine...

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gaffer im zentrum der gewalt blinde ohren überall er fühlt sich mittendrin außen vor und nicht dabei im kern der menge doch alleine beäugt von hundert paaren hört nur der boden sein schreien © Moonlight 2010