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Kurzgedichte von Georg Maria Wilke

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Es wurden 297 Kurzgedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

23.02.2012, 13:26: Wiederholung?
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Jahreszeiten
| 31 1078 2 |

Der Frühling ist ….. noch bändelt er so zart, doch seine Art nicht Hinterlist scheint jedes Jahr dasselbe Spiel der Selbstergriffenheit und Offenbarung, ein wundersames Ziel: ist Anfang wohl und Ende auch.
22.02.2012, 09:47: Der letzte Schnee
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Sucht
| 25 628 1 |

Sauer schmeckt der Schnee, der durch die Sinne kroch, durch eine Pfeife sehe ich mein Heimatland auf silberweißen Kufen, ich lausche den engelgleichen Rufen.
22.02.2012, 09:44: Winter, ade!
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Jahreszeiten
| 37 818 3 |

Der Winter welkt dahin wird eine zarte Frühlingsweise, der kalte Atem wird süß und schwer und jeden Tag ein Mehr an leichten Düften, bis all die spitzen, grünen Kronen uns mit tausendfacher Farbenlust belohnen.
16.02.2012, 10:34: Februarmond
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Geheimnis
| 47 877 4 2 |

Erstarrt, die schmale Sichel, wächsern liegt der kalte Leib in ausgehöhlten Wolken, schneidet Träume wie Wunden in mein Seelenfleisch, wenn diese reife Frucht der Nacht, gepflückt, in meiner Sehnsucht untergeht, der Tag sich...
14.02.2012, 10:26: Musenhaar
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Selbsterkenntnis
| 55 709 1 1 |

Die toten Dichter sind die besten, stehen abseits bei den Festen mit ihrem goldgelockten Musenhaar. Ach! würd´ ich trauern all den Musen, die meine Gedankenwelt verzückt, ich hätte schmerzhaft meinen Busen an eine andere Welt...
14.02.2012, 10:22: Ich zählte nicht die Stunden
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Selbsterkenntnis
| 51 783 2 |

und der Sterne Runden, die in der Brust mir hämmerten von Jahr zu Jahr, als schmiedete Hephaistos meine Zeit mit dieser fatalen Unbeständigkeit – ein lachendes Omen trat als Flüsterton herbei, als ob ich der einzige sei, der...
14.02.2012, 10:17: Tränen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Tränen
| 32 1373 3 +1 3 |

Tränen sind fliehende Worte, die im Herzen erstickten, verlorene Quellen auf heißem Stein, sind Perlen, die eine Kette bestückten, sind allgegenwärtig und allein, sind befreites Salz des Lebens.
13.02.2012, 12:25: Ein Rabe – eine Humoreske - nicht der Rabe von A.E. Poe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Humor
| 58 853 3 |

Ein Rabe saß nur einfach da, auf hohem Baum, im höchsten Geäst, sein kohlrabenschwarzes Fiederhaar erhob sich, als er krächzte und sah verstohlen in die Weite in die er flugs dann eilte mit seinem kohlrabenschwarzem...
08.02.2012, 10:18: Die Nacht, zärtlich
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Erotik, Kurztext des Tages am 14.02.16
| 38 845 4 1 |

Komm! die Nacht, ein zärtliches Gewebe, Linderung der Glut, deine Sanftmut, die mit tausend Schleiern sich fragend in meinem Körper regt, die Dornen sind beschnitten, mein Inneres in deine Hand gelegt, erlausche ich ein sanftes Beben.
06.02.2012, 10:44: Psalm der Liebe
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Religion
| 40 688 |

Du, Psalm der Liebe – Lilie, deren Haupt geknickt, alle Welt erblickt dein Leiden dort am welken Holz, das mit Nägeln hart bestückt, dein Körper in der Sonnenleere zur Hohen Zeit gepflückt, die Zukunftserde, deine Lehre, von...
05.02.2012, 10:19: Leichte Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Liebe, lieben
| 33 709 4 |

Wir waren mit leichten Worten bekleidet, der Sommer lag auf den Wiesen wie bunter Samt, gebannt in eine zarte Wirklichkeit – der Sommer hat sich in den Herbst verwandelt, doch die Worte sind geblieben.
02.02.2012, 09:20: Hinter deinem Wimpernhaar
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Eigene Welt
| 28 984 7 +1 2 |

..... und was ich seh´, hinter deinem Wimpernhaar, deine Welt, von Träumen erhellt - im strahlend weißen Schnee, eine andere Welt, in die eine Träne fällt.
01.02.2012, 09:36: Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung
| 20 935 6 +1 1 |

Deine Worte – fremde Worte, deine Augen, kühl und glatt, brannte auch im Herzen Feuer, stiegst du nie zu ihm hinab.
01.02.2012, 09:34: Endgültige Worte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Apokalypse
| 18 683 2 +3 1 |

Ich habe die Worte gespürt auf meiner Haut gleich silbernen Sicheln teilten sie Vergangenes und Zukünftiges
30.01.2012, 10:22: Nervus glossopharyngeus
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Mensch (-sein, -heit)
| 61 1239 3 +1 |

Ich reiß das Maul auf und schlinge große Stücke dieser Welt in mich hinein. Der Darm gleicht dem Gehirn. Ob ich verdaue oder die Welt besehe der Abfall quält, wird zum Problem in mir. Ich finde nicht das rechte Elixier, auch...
29.01.2012, 11:35: Mirabellenmond
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Mond/ Sterne
| 15 783 3 +1 |

Mirabellenmond – in Zweigen hängt dein blasser Schatten, des nachts, wenn keiner mehr im Garten wohnt.
24.01.2012, 10:14: Paraklet
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Zerrissenheit
| 35 942 |

Der Tröster ist umhüllt vom siebten Tag, der aus der Schöpfung fiel. Süße Dattel, Honigseim, geborgen bleibt das Jungferntal, es schmeckt das Weltenall nach Bitternis, wie Zukunft, die der Tag verhieß.
22.01.2012, 12:25: Zwei Himmel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 32 724 2 1 |

Zwei Himmel sind geboren in deinen Augen, stumme Zeugen, Hemisphärenrund, stumme Sterne ruhen im eingerahmten Blau vergessener Träume, doch tagwärts reist die lidbeschwerte Hoffnung, in ein unberührtes Land.
09.01.2012, 09:12: Namenlos
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Erfahrung
| 57 2043 1 |

Den Namen weiß ich nicht, wie soll ich es benennen, was unbestimmt und klanglos mir durch die Sinne jagt?, als würde ich es kennen, was mich da plagt ………. Eher werde ich wie Wasser brennen, wenn mich danach jemand fragt, und so...
07.01.2012, 09:00: Etwas
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Vergangenheit
| 17 2550 4 |

Etwas, in mir verborgen, wird niemals Morgen sein, schon lange abgestorben bleibt es für sich allein.
02.01.2012, 11:06: Schmerz und Zeit
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Zeit
| 38 1114 6 +4 |

Die Zeit, ein Schmerz? nah – physisch nah, tanzt am Zeiger meines Lebens, von Frühling zu Winter, von Jahr zu Jahr, atemlos und schnell schlägt sie die Sekunde in mein Herz, und flüchtet in den Augenblick ohne ein Zurück.
28.12.2011, 12:03: Unsere Flügel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung, Kurztext des Tages am 06.08.14
| 31 872 1 |

Die Nester sind uns Flügel geworden, für ein Anderswo, heimatlos im Herzen binden wir uns zu einem Strauß aus weißen Malven, der blüht in der Erinnerung fort.
25.12.2011, 12:42: Resonanz
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung, geändert am 26.12.
| 48 3083 4 3 |

Lass mich ein Wort sein in dieser Schweigezeit, das deine Lippen löst, ein Klang, der eine Melodie, ein Ganzes werden kann, nicht fremd dem Lauschen deiner Seele; er sei eine Resonanz mit all der Fülle, die ausbricht aus deiner Stille,...
23.12.2011, 21:26: Diese kleinen Kostbarkeiten
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke, Kurztext des Tages am 12.05.19
| 38 3041 3 2 |

die uns täglich stets begleiten, die wir meistens übersehen, weil wir daran vorübergehen - der Kristall in deiner Hand, der farbige Schatten an der Wand, der flüchtige Flügelschlag, das stumme Lächeln, das ich mag.
23.12.2011, 21:16: Die Sprache der Nacht
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 27 2728 1 1 |

eine verlorene Sprache, farblose Worte liegen auf dem Blatt der Königskerze, die in den Morgen brennt, dem Himmel entgegen, der noch Worte hat? fremde Worte – vergessene Worte?
19.12.2011, 11:21: dēmos kratei
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Gleichberechtigung
| 34 796 5 +3 |

Ich mache Urlaub wo und wie und wann es mir gefällt – ich leihe Geld von ihm und ihr leb ich in einer Anderswelt? ich lebe so wie ihr was wollt ihr nur von mir?
17.12.2011, 09:03: Das letzte Wort
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Leben/Tod
| 25 797 2 |

Das Leben ist befristet – ein jedes Wort ist Abschied von ihm. Dem Tod, bei der Geburt schon eingenistet, kann das letzte Wort nicht entflieh´ n.
15.12.2011, 08:52: Ein Gleichnis?
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Ich
| 34 831 1 |

Bin ich ein Gleichnis meiner selbst und gleiche selbst mir nur so von ungefähr? Ist es vergeblich dieses nimmermüde Suchen nach sich selbst, wenn ich doch ein Teil von jedem bin – und doch getrennt?
13.12.2011, 09:15: Jahreslauf der Sonne
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Licht
| 60 1425 |

Es dunkelt der Tag schon früh, die Sonne hat ihren tiefsten Punkt erreicht, sie harrt der Dinge in ihrem Jahreslauf, der Kreis scheint fest geschlossen, doch strebt sie dann ihren Weg nach oben an, steigt stetig auf ihrer Sonnenbahn, ihr...
13.12.2011, 09:12: Einsame Nächte
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Einsamkeit
| 34 761 |

Wenn ich des Nachts durch leere Straßen geh, die weihnachtlichen Lichter zählen meine Schatten, die warmen Fenster mit bunten Sternen seh, dann sehn´ ich mich nach einem Zuhause, das ich nie hatte!
08.12.2011, 09:51: Seelenvogel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Seele
| 37 1748 2 |

Ein Fächer er schnarrt und schnurrt gleich einem Wiedehopf hundert Argusaugen gemalt auf seinem Schopf sein Berberitzenfittich schwingt in meinem Schattenhaus auf und nieder er singt von Freiheit mit einer Leichtigkeit sie trägt sein...
05.12.2011, 10:45: Weihnachtserinnerung
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Weihnachten
| 47 993 1 1 |

Die Kerzen schweigen Licht in den Raum, die Stille Nacht brennt im Wachs, ein lang verschollener Kindertraum, der morgens begann – er endete nachts, unsichtbare Hände eine Zauberwelt erschufen, die von lautlosen Chören ins Herz...
05.12.2011, 10:22: Nikolaus – 6. Dezember
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 31 701 2 |

Jedes Jahr schleicht die Stille in die Räume, Kinderherzen lauschen – alte Kinderträume: der weiße Wattebart, die schwarzen, großen Stiefel, sie treten ein in unsere Welt, wie jedes Jahr, mit süßen...
01.12.2011, 10:06: Winterrose
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Weihnachten, Kurztext des Tages am 14.12.16
| 46 1310 6 +2 4 |

Aufgebrochen ist der Zweig, kein Ros entsprungen, es grünt das Grün in dieser Wartezeit, nicht nur in Herzen. Das Tor, das in den Himmel reicht, ist fest verschlossen, der Schlüssel längst verrostet, der Himmelschor,...
29.11.2011, 09:38: Eitelkeit
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 32 724 2 +1 |

Es hütet sich die Eitelkeit vor zerbrochnen Spiegeln, doch sieht man sie schon meilenweit die Haut, die Haare striegeln und eines Tages dann, die Falten sagen wann, ist sie zu besiegen.
28.11.2011, 11:25: Der Bergkristall
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Natur
| 23 2737 2 |

Der Bergkristall, hexagonal, ist helles Licht, erstarrt, das sechsfach bricht; es strebt zum Licht der feste Stein, denn lichtlos kann kein Leben sein!
24.11.2011, 09:27: Die Straßen der Weisen
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Lebensweg
| 54 901 2 |

Die Straßen gehen seicht und leise, in der Ferne tönt auf seine weise ein nie gehörter Gesang, an den Ecken stehen alte Weise, die zu müde für eine lange Reise, scheinbar lockt sie neuer Klang, doch sie reisen zu keinem...
23.11.2011, 09:47: Ich schrieb
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit
| 27 803 3 +1 |

auf meine Haut den Namen meiner Schuld, auf dass das Tier mich leicht erkenne und diese Schuld nicht von mir trenne. Kein Trost ist Hoffnung und Geduld.
23.11.2011, 09:40: Wintereinbruch im Stadtpark
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Winter
| 34 788 2 +1 2 |

Der Winter fällt mit seiner weißen Kunst auf leergefegte Bänke, Stille schläft auf nacktem Holz. Ein alter Bruder kauert nun an Ecken, wo Wind und Schnee den letzten Zeitungsrest bedecken.
22.11.2011, 08:38: Das Gute und das Böse
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Gut und Böse
| 58 871 3 1 |

Lässt sich das Gute vom Bösen erschlagen, um ihm auf ewig nachzusagen, wie böse das Böse ist? Oder - - Erschlägt das Gute das Böse, weil es glaubt, besser zu sein? Wenn dies bis in alle Ewigkeit geschieht, bleibt auf...
22.11.2011, 08:34: Nacktheit
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Selbsterkenntnis
| 25 1008 2 |

Unter meiner Nacktheit bin ich nackt, nackt und bloß, darunter bin ich wund – bin eine Wunde unter meiner Nacktheit, bin wund und nackt und bloß.
16.11.2011, 09:17: Geh!
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Abschied
| 24 1134 7 1 |

Du trugst das Meer in deinen offenen Haaren und schwarzen Kieselstein im Blick, ein salziger Rausch deine Lippen, kalt wie die See, bitte - geh!
16.11.2011, 09:04: Der Himmel hat keine Sprache mehr
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 25 1284 |

Der Himmel hat keine Sprache mehr, die Wortesterne sind erloschen, die Nacht blind und träumeschwer, sprachlos – nur der Atem erinnert sich an die fernen Worte.
14.11.2011, 11:09: Der Mond im Baum
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Abendstimmung
| 32 659 2 |

Der Winter bricht durch graue Zweige, der Äste Atem stockt wie faules Blut, der Mond, der kalt am Himmel ruht, ein dürrer Finger im frostigen Kleide, schweigt in des Winters Abendglut.
10.11.2011, 09:57: Der Nebel
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Morgenstimmung
| 42 871 1 |

Es quält sich der Morgen mit seinem stumpfen Licht durch deine wächserne Hand, blasser Mohnsaft tropft von der Wand die zwischen Schatten und Schatten zerbricht. Der heisere Mond ruft verborgen mit silbernen Worten eine Klage am...
10.11.2011, 09:44: Der Frost
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Jahreszeiten
| 39 846 1 |

er hockt schon an den Fensterscheiben, zieht seine Spur durch braungegerbtes Land, treibt sein Spiel mit ausgestreckter, kalter Hand, wird Bäume, Sträucher und die Gräser greifen seine Starre, die wird reifen wie ein weißes...
07.11.2011, 11:56: Der Korn/ das Korn
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 36 607 1 |

Hab ´ständig mich gestritten, im Leiden lag ich vorn, ich biss auf meine Lippen, trank übermäßig Korn; es reifte dasselbe auf einem Felde, die goldenen Ähren, sie schwankten als ob sie selbst ihn tranken.
02.11.2011, 08:27: Regenwetter
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Natur
| 40 1041 6 +1 2 |

Das Blättermoll, windbewegt, das Regendur, hart ertönt, der Trommelschlag, das Fell der Strasse – die nasse, platzt auf wie reife Nüsse. Die pausenbesetzten Ergüsse klagen in Klängen, die Sinne beengen, werden...
25.10.2011, 09:11: Sei leise
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke
| 18 1635 1 |

Sei leise und wenn ich leise bin dann schweige und wenn ich schweigend bin ist es still Stille
25.10.2011, 09:08: Gesang der Schwäne
, Kurzgedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Natur, Kurztext des Tages am 25.02.21
| 37 1874 1 |

Ein jeder Stern beherrscht die Stille und er lauscht mit offnem Ohr der Blüte leises Zittern – lautlos ist der Sterne Sprache, Farbe ist ihr innerer Gesang, hörbar nur der Urklang der Natur, im stillen Sang der Schwäne.

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