Meer ohne Wasser

Gedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  Perry

Wir wussten beide
dass der Tag kommt an dem du die Bäume
unserer Erwartungen fällen würdest
um mit ihnen ein Schiff zu bauen
für deine Reise nach Amerika

Ich blieb zurück
sah dem Wind zu
wie er den Humus unserer Zeit fort trug
rannte dem Wasser des Satans hinterher
fand doch nur alte Spuren

Nur wenn ich mit den Skorpionen spielte
ihr Gift mein Hirn vernebelte
fiel Regen aus deinem Wolkenhaar
der in meiner Erinnerung
die Wüste kurz erblühen ließ


Anmerkung von Perry:

Der Text bedient sich zweier arabischer Redewendungen:
Wüste: Meer ohne Wasser
Fatamorgana: Wasser des Satans

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(20.07.06)
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 Perry meinte dazu am 20.07.06:
Hallo Anne,
danke für die Empfehlung und deinen lieben Kommentar. In der Anmerkung sollte natürlich nur die Anmerkung stehen (lächel).
LG
Manfred
Graeculus (69)
(02.10.16)
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 Perry antwortete darauf am 03.10.16:
Hallo Graeculus,
danke, dass Du diesen Text zu seinem 10-jährigen nochmal aufleben hast lassen.
LG
Manfred
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 03.10.16:
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