Hellfeld

Skizze

von  beneelim

Zu Herzen genommen.
Das Unterworfene, das immer
Noch nicht
Die Farben einer Stimme trägt.
Denn es gibt keinen Weg
Alle Winkel des unmündigen Lebens
Zu begehen.

Schlag auf die spröden Lippen
Deiner Wahl und leck dir
die Luchsaugen
Blank.
Kein Blatt, das dir der Mai
Ins lilienvolle Zimmer weht.

Die Häuser bleiben leer.
Die Türen drücken auf die Eselschultern
Und nass und heiß
Beugt der Sturm dort seine Schüler.
Die Winterkerne laufen von den Stirnen
Vergraben das Unterste
Nach obenhin

Verdunkeln wir
Am Herzgenommenen
Und du
Hältst doch
Ein strahlend lautes Eigen
Am Schalwort
Trennender Membranen fest.

Die Trommel schlägt
Nach ihren ausgeflogenen Stunden.

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Kommentare zu diesem Text

ungesagt (34)
(29.01.08)
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 beneelim meinte dazu am 29.01.08:
mahlzeit
Gregor.Haus (42)
(29.01.08)
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 beneelim antwortete darauf am 07.02.08:
oh. nun. ich bin etwas spät dran, sry. ich denke mal, dass ich diesen kaiser eigentlich mehr ausstaffiert habe, als ihm bekommt. richtig zufrieden bin ich nur mit der ersten strophe, deine deutungen zeigen mir, dass sich auch das übrige nicht als völlig unzugänglich erweist. das kippen der vierten strophe ist symptomatisch: ich löse meist in meinen texten ein gemeinsames, verbundenes auf, schwelge in der nostalgie von symbiotischem.
dank dir jedenfalls, gruß, p.
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