Weiß und kalt, die Herrin Einsamkeit

Text

von  ZornDerFinsternis

Der erste Schnee
in diesem Jahr.
Fiel langsam.
Still.
An deinem
Todestag.
Schnee,
wie an
jenem Tag,
als das Leben
dich ziehen
lies.
Winzige Vogelspuren
sind im
kalten Weiß
zurückgeblieben.
Kälte
kehrt wieder
in mich ein.
Alle Gedanken
sind getrübt,
von Schmerz
und Einsamkeit.
Der Wind
klingt
befremdend
und dein Lachen,
ebenso.
Die kleine Kerze,
flackert
über dir.
Ich stehe neben
dir,
und doch,
ist
niemand hier,
außer mir.
Niemand,
außer dem
Schmerz in
mir.
Den Gedanken,
an eine schöne
Zeit,
wo der Schnee
nicht fiel.
Wo kein
Lachen von dir
war,
wie ein
Alptraum
ohne Ende.
Und auch heute,
schenkt
mir niemand
seine Flügel.
Trägt mich
kein Gefühl
der Sehnsucht
in deine Arme.
Zwingt mich
keine Träne,
meinen Weg
weiter zu gehen.
An diesem Ende
des Weges
gibt es
keine Umkehr
mehr.
Und der
Schnee
er schmilzt
im hellsten
Sonnenglanz.
Und das Bild
aus meinem Herzen
verfließt
in Eises
Tränen.
Vielleicht,
gibt es
keine Sehnsucht
mehr.
Kein Morgen.
Kein Gestern,
mehr.
Wohin
ich auch laufe,
die
Einsamkeit
ist ebenso
ein Teil
von mir.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (23.12.09)
Hi liebe Anna,
Einsamkeit ist keine Krankheit, es ist ein Zustand der sich ändern kann. Die kleine Flamme verrät dir, dass noch Liebe vorhanden ist und sie kann auch in deine Kälte einziehn, in deinem Herzen Heimat finden. Du sollst sie auf keinen Fall erlöschen lassen...

Herzliche Grüsse

schickt

Franky:))
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