Eine grundsätzliche Entscheidung

Kurzprosa zum Thema Entscheidung

von Bluebird

Eines Tages kam der junge Herakles an eine Weggabel

An jener Weggabelung begegnete Herakles zwei Frauen, von denen die eine die "Lust", die andere die "Tugend" verkörperte. Herakles sollte sich entscheiden "zwischen einem mühelosen, aber kurzfristigen und moralisch verwerflichen und einem beschwerlichen, aber tugendhaften und langfristig beglückenden Lebensweg "
Fast jeder Mensch kennt solche Weggabelungen, an denen er oder sie sich entscheiden muss. Nicht immer sind die Dinge so eindeutig wie in jener kleinen griechischen Fabel. Manchmal ist zwischen "gut und böse" oder "richtig und falsch" gar nicht so einfach zu unterscheiden. Da sollte man sich für seine Entscheidung vielleicht durchaus etwas Zeit nehmen oder seinem "Bauchgefühl" vertrauen.

Ich erinnere mich an eine Phase in meinem Leben, als ich arge Geldnöte hatte und mich auf eine Zeitungsannounce hin bewarb. Bevor ich mich versah, war ich fern der Heimat in eine "Drückerkolonne" von Zeitschriftenabonnierern geraten.
Einen Vormittag lang ging ich trotz eines schlechten Grundgefühls mit einem erfahrenen Werber mit. Ich war schockiert mit welcher Dreistigkeit er an den Haustüren log: "Hallo , ich bin der Johnny und gerade aus dem Gefängnis entlassen worden. Sie könnten uns helfen, wenn ..."
Als er die Lügerei auch von mir verlangte, zog ich die Reißleine. Ich flüchtete aus dem "Camp", meine Habseligkeiten zurücklassend, und machte mich auf den Weg zur nächsten Autobahn, um in meine Heimat zurück zu trampen. Zwar war ich nun völlig mittellos, aber frei!
Übrigens entschied sich Herakles für den Weg der Tugend!

Stilles Leid und...

Inhalt

Hochmut kommt vor dem...

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Hochmut kommt...

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Dieter_Rotmund (10.07.13)

Die Klugscheißer von Wikipedia sind auch nicht fehlerfrei: In "An jener Weggabelung begegnen Herakles zwei Frauen" ist und bleibt H. Subjekt des Satz, damit ist der Plural des Verbs hinfällig!

Bluebird meinte dazu am 10.07.13:

Der von dir kritisierte Teil stammt aus meiner Feder. Ich habe ihn korrigiert

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