Feigling

Aphorismus zum Thema Feigheit

von  Nachtpoet

Schreiben ist feige

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (10.12.13)
Warum. LG

 Nachtpoet meinte dazu am 10.12.13:
Weil man oft das schreibt, was man sich nicht umzusetzen traut.
Es bleibt sehr oft ein schöner Vorsatz.
(Antwort korrigiert am 10.12.2013)
(Antwort korrigiert am 10.12.2013)
Karmesin (20)
(10.12.13)
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 Nachtpoet antwortete darauf am 10.12.13:
Nein, diese Schreiber, diese großen Schreiber nicht. Aber viele Amateure hier auf KV, die waren eigentlich gemeint. LG
Karmesin (20) schrieb daraufhin am 10.12.13:
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 TrekanBelluvitsh (10.12.13)
1.) Nun, wenn du das Schreiben im Gegensatz zu der Tat (sprich: herausgehen und etwas tun) siehst, kann man das vielleicht so sehen. Arbeiter, die im wilhelminischen Kaiserreich gestreikt haben, waren wohl mutiger als es Heinrich Mann war, als er "Der Untertan" schrieb (ganz davon abgesehen, dass der Arbeiter nicht die Sicherheit einer großbürgerlichen Familie hatte). Dennoch ist der Mut der Arbeiter vergangen, viele Deutsche wissen gar nicht mehr, dass es mal ein Kaiserreich gab, aber "Der Untertan" ist immer noch präsent - ganz gleich was man von dem Buch halten mag.

2.) Es gibt genug Länder in der Welt, in denen schreiben sehr mutig ist. So kommt in der Türkei ein Autor, eine Autorin, die über den Genozid an den Armeniern im WK I schreibt erst an den nationalistischen Pranger, dann vor Gericht und anschließend ins Gefängnis. Und das ist dann noch die harmlose Variante im Vergleich zu so manch anderem "Verbündeten im Kampf gegen der Terror".

3.) Ein Stück weit hat dein Aphorismus bei uns Berechtigung. Wir haben so viel Freiheit, dass es in der Tat feige ist, wenn man/frau nicht über das schreibt, was ihn/sie bewegt - dann kommt allerdings noch die Frage nach dem wie und... und... und...
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