auf fühlung

Gedicht

von  monalisa

.


wir redeten und redeten, bis uns die kehle trocken
und die nacht weinselig aus gläsern verdunstet war.
den letzten rest tranken wir aus der flasche,
hockten vor der bar auf dem gehsteig,
catwalk für unsre geschichten.

nebelfassaden stellten die leinwand
für bewegende bilder, streifen,
die berührten, da, wo die haut wund war
oder durchscheinend dünn

wir balancierten auf randsteinen zwischen
verdrängtem und ersehntem
und ließen uns lücken
im schweigen.

näher warst du mir nie.


.

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Kommentare zu diesem Text

P. Rofan (44)
(11.01.14)
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 monalisa meinte dazu am 11.01.14:
Es fehlt bei Deinen Gedichten immer so ein wenig der Rahmen
Könnte sein, dass das Absicht ist! Ich mag auch ungerahmte Bilder sehr - die in die Umgebung 'hineinwachsen' - und dem Betrachter Spielraum lassen. Und 'greifbar' ? - sollte ein Gedicht wirklich greifbar sein? - Mir reicht es, wenn etwas nur fast fühlbar im Raum schwebt
Ich bin auch gar kein Fan von Cheeseburger mit oder ohne Brot, mit oder ohne Käse ... dafür würd ich McDonalds empfehlen!!!
Liebe Grüße,
mona
P. Rofan (44) antwortete darauf am 12.01.14:
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 EkkehartMittelberg (11.01.14)
Nichts ist so beredt wie die Lücken im Schweigen.
LG
Ekki
(Kommentar korrigiert am 11.01.2014)
P. Rofan (44) schrieb daraufhin am 11.01.14:
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 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 11.01.14:
danke, Aron

 monalisa ergänzte dazu am 11.01.14:
Lieber Ekki, ich sehe . . . . . wir verstehen uns . . . . . über Lücken hinweg
Liebe Grüße,
mona

 Nachtpoet (11.01.14)
Oh jaaa!! Das kenne ich! Wunderbar beschrieben!
Liebe Grüße! Ralf

 monalisa meinte dazu am 11.01.14:
Jaaah, freut mich, wenn ich die Stimmung getroffen habe. Es gibt eben Nächte, die sind zum Schlafen viel zu schaden!

Vielen Dank und liebe Grüße,
mona
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