Aus dem Grau

Gedicht

von  niemand


Kein Strauch, kein Baum,
kein federleichtes Singen,
nur hier und dort
halmt Gras dem Stein zum Trotz.

Im Mauernland
mag Frohsein kaum gelingen -
die Seele schrammt
sich wund am grauen Klotz.

Doch mittendrin,
im betonierten Leben,
ein Augenblick
in dem ein Lächeln blüht,

weckt den Gedanken:
Es muss etwas geben,
aus dem solch Blüte
ihre Nahrung zieht.

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Kommentare zu diesem Text


 hei43 (03.02.14)
Hallo,
sehr interessante Gedanken, die sich weiter zu denken lohnen. Die Natur durchdringt kraftvoll vieles, was man nicht vermutet,
Heidrun
(Kommentar korrigiert am 03.02.2014)

 niemand meinte dazu am 04.02.14:
Ja, das stimmt Mit herzlichem Dank und ebensolchen
Grüßen , niemand

 susidie (03.02.14)
Immer wieder faszinierend, wenn sich Natur in irgendeiner Form durch Mauer/Beton/Stein usw. kämpft. Ich empfinde das als sehr tröstlich und hoffnungsvoll. Auch übertragen auf das Verhalten von Menschen. Dass es Möglichkeiten gibt, Panzer zu durchdringen.
Ein sehr schönes Gedicht, das mich viel interpretieren lässt. Liebe Grüße von Su :)
(Kommentar korrigiert am 03.02.2014)

 niemand antwortete darauf am 04.02.14:
Es gibt in der Tat Möglichkeiten "Panzer" zu durchdringen,
so dass man immer wieder über eine Kraft in dieser
Richtung staunen kann. Mit dankenden Grüßen, Irene

 EkkehartMittelberg (03.02.14)
Ein schönes optimistisches Gedicht vom Sieg der Natur über Beton.
Herzliche Grüße
Ekki

 niemand schrieb daraufhin am 04.02.14:
Dankeschön, Ekki
Mit herzlichen Grüßen zurück, Irene

 Peer (04.02.14)
Gefällt mir ausnehmend gut bis auf S4V2. Das klingt mir etwas bemüht. Man könnte statt "mehr noch" einfach "etwas" setzen, dann klingt es natürlicher.;-)
LG Peer

 niemand äußerte darauf am 04.02.14:
Prima! Ich habs gerne übernommen, denn das "etwas"
klingt in der Tat nicht so bemüht und trifft es dennoch
DANKE! hierfür. Mit herzlichen Grüßen, Irene
Graeculus (69)
(07.02.14)
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 niemand ergänzte dazu am 07.02.14:
Ja, das stimmt mit der "symbolischen Bedeutung".
Mit herzlichen Grüßen, Irene

 plotzn (08.02.14)
Ein tolles Bild und ein fast schon philosophischer Text, liebe Irene. Etwas neidisch beobachte ich, wie Du Deinen Stil über die letzten Jahre stetig weiterentwickelt hast!

Liebe Grüße, Stefan

 niemand meinte dazu am 20.02.14:
Danke! lieber Stefan, dass Du mein Geschreibsel so gut
bewertest, ich sehe es nicht derart positiv, dafür stecke ich
zu sehr im eigenen Dunst oft fehlt mir dann die klare Sicht. Mit herzlichen Grüßen, Irene
MeiOmma (60)
(01.11.16)
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 niemand meinte dazu am 01.11.16:
Der Dank liegt auf meiner Seite, liebes Ännchen.
Mit herzlichen Grüßen zurück, Irene
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