heimatlos

Kurzgedicht

von  niemand

.
"heimat" ... höre ich
beneide
jene die da wurzeln schlagen
das woran ich mangel leide
tief zufrieden in sich tragen
.
ständig suchend
hier und dort
find ich immer nur
.
das wort
.

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (20.04.14)
Ich weiß ja nicht, ob dich mein heutiger Beitrag mit inspirierte, aber manche bauen sich auch mit Worten beneidenswerte Behausungen und leben noch davon. Ich wünsche Dir jedenfalls einen geschärften Blick für das, was Heimat alles sein kann.;-)
LG Peer

 niemand meinte dazu am 21.04.14:
Ich bin ja beim Titel-Erfinden keine Leuchte daher hatte ich zuerst "Heimat" genommen, aber dann sah ich, dass ein solcher bereits da war (Dein Gedicht) und habe den Titel umgemodelt - passt auch besser hierzu.
Heimat kann natürlich alles sein, sofern man es in diesem findet, lieber Peer. Meinen Blick schärfe ich, dennoch ist
kein Finden damit auszumachen. Beneidenswert die, welche gefunden haben. Mit herzlichen und dankenden
Grüßen, Irene

 TrekanBelluvitsh (20.04.14)
Die Frage ist, ob Heimat mehr als ein Wort ist...

 niemand antwortete darauf am 21.04.14:
Die Frage ist berechtigt. Mit herzlichen Grüßen, Irene
Anne (56)
(20.04.14)
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 niemand schrieb daraufhin am 21.04.14:
Dankeschön, liebes Ännchen Einen schönen Ostersonntag kann ich Dir nicht mehr wünschen, aber einen wunderschönen Montag! Mit herzlichen Grüßen, Irene

 LotharAtzert (20.04.14)
Pflück' vom "Wort" das W ab und bleib d-ort anwesend. So ein W kann man dann vielseitig verwenden ... beim -arm zum Beispiel im Winter...

 niemand äußerte darauf am 21.04.14:
... ich weiß, das sind so die guten Ratschläge der lieben
Mitmenschen manchem helfen sie ...
mit herzlichen Grüßen, niemand

 LotharAtzert ergänzte dazu am 21.04.14:
Ich woltte es nur - schon vorsichtig geworden durch vielerlei Angiftungen auf kV - so unverfänglich wie möglich sagen. Etwas verfänglicher klänge es dann so:

Meditiere einmal über den Zusammenhang von Ort und Wort, bzw. Ort- und Wortlosigkeit, Weg, Wagnis, wiegen, Wiege, Waage, Woge. Bzw. über die wunderbare deutsche Mutter Sprache, die beim Assozieren den Willigen zu Erkenntnissen einläd, wie kaum eine andere Sprache.
Hierzu noch, als Einstieg sozusagen, das SENECA-Wort:
"Den Willigen führt das Schicksal; den Nichtwilligen reißt es mit sich fort."
Wir sind heute alle heimatlos in einer Welt, die tagtäglich mehr untergeht. So an die 40 oder 50 Arten - die genaue Zahl ist wurscht - verschwinden täglich für immer.
Da wird es höchste Zeit, sich auf das Wesentliche zu besinnen, das Novalis mit den Worten "Nach innen geht der Weg" anskizzierte - die innere Heimat.
Liebe Grüße
Lothar
(das war immer noch die Kurzform ...)
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