herbstspät

Kurzgedicht

von  monalisa

im lichtgeriesel träger schauer
an alterskargen gassenbäumen
wölbt sich ein morgen langsam vor
und säumt am fuß der schattenmauer,
verzettelt sich am eingangstor
zum tag. in dessen winkelräumen
liegt unerfülltes auf der lauer.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (04.09.14)
Seltsam, Mona, obwohl der Morgen abstrakt ist, sehe ich das Bild vor mir und höre beim Lesen das Spiel der r- und s-Klänge.
Gelungen!

Liebe Grüße
Ekki

 monalisa meinte dazu am 05.09.14:
Schön, Ekki, dass du ein bIld sehen kannst und das Spiel mit den Klängen als gelungen erachtest. Vielen Dank für deinen Beitrag und die Empfehlung.
Liebe Grüße, mona

 Didi.Costaire (04.09.14)
Obwohl es kein herrlicher Morgen ist, den du beschreibst, klingen deine Worte sehr schön.
Liebe Grüße, Dirk

 monalisa antwortete darauf am 05.09.14:
Ja, Didi, der Morgen scheint sehr unentschlossen und zögerlich! Danke dir für deinen Beitrag.
Liebe Grüße, mona

 susidie (04.09.14)
Ich kann mich hier den Vorkommentatoren nur anschließen....dein Gedicht hat stimmungsvolle Leichtigkeit, trotz der Schwere. Sehr gut gelungen, liebe Mona.
Lieben Gruß von Su :)

 monalisa schrieb daraufhin am 05.09.14:
Dankeschön für die Empfehlung und das Lob aus brufenem Munde, liebe Su!
Liebe Grüße, mona
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