was kein verlag entbehr’n kann sind autoren
der’n manuskripte sind sein täglich brot
an die setzt er dann dran erst mal lektoren
damit beim druck nun bloß kein fehler droht
das haben wir dem konrad zu verdanken
der duden hieß und rechtschreibung vertrat
die wies so schreiberwillkür bald in schranken -
da pfiff einst drauf der dichterfürst und tat
sich auf so schreibgebote eier pellen
und schrieb einfach wie er’s für richtig hielt
schrieb eh korrekt in’ allermeisten fällen
was für bedeutung kaum ne rolle spielt:
aus kitsch wird durch den duden ja kein “werther”
das trifft viel möchtegerne um so härter...
“Mir, der ich selten selbst geschrieben, was ich zum Druck beförderte, und, weil ich diktierte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig...Ich halte mir diese Art Postulate nach Möglichkeit einfach vom Halse..” Goethe
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