Vorlaut

Gedicht

von  niemand

Der Baum steht da, seit Tag und Jahr -
ich kann sie kaum begreifen,
die Lebenskraft in solcher Haft,
denkt sich ein Blech auf Reifen.

Schaut mich doch an, was ich hier kann -
bin schneller als die Winde.
Wenn ich jetzt flitz, kommt’s vor ich spritz
ihm Dreck an seine Rinde.

Mich freut mein Spiel, er duldet’s still,
bei Sonne, Wind und Regen.
Welch Daseins-Pech, denkt sich das Blech
und fährt rasant .......

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Kommentare zu diesem Text

Bette (70)
(29.01.17)
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 niemand meinte dazu am 29.01.17:
Die Natur hat mehr Kraft, als der Mensch sichs denken kann
in seiner Ich-Vergottung. Mit lieben Grüßen zurück, niemand
MarieT (58)
(29.01.17)
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 niemand antwortete darauf am 29.01.17:
Danke! Marie mit lieben Sonntagsgrüßen zurück, Irene

 loslosch (29.01.17)
das hätte eine fortsetzung: alleenbäume als unfallrisiko - bei überhöhter geschwindigkeit. also muss die kettensäge ran ...

 niemand schrieb daraufhin am 29.01.17:
Tja, wenn der Mensch dumm genug ist, dass er sogar die letzten
Luftverbesserer seinem Geschwindigkeitsirrsinn opfert, sprich den Ast auf dem er sitzt absägt ... hat er seine Abgase verdient.
Soviel zur Intelligenz der Krone der Schöpfung, Lo.
LG niemand
bleibronze_II (66) äußerte darauf am 13.02.17:
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Sätzer (77)
(29.01.17)
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Stelzie (55) ergänzte dazu am 29.01.17:
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 niemand meinte dazu am 29.01.17:
Beneidenswert diese Orte in welchen es noch solche Baumbestände gibt. Mit lieben Grüßen an Euch Beide, Irene

 TassoTuwas (29.01.17)
Sie sind uns doch bekannt, die mit der großen Klappe!
Liebe Grüße
TT

 niemand meinte dazu am 29.01.17:
Genau! ))) Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Gerhard-W. (78)
(29.01.17)
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 niemand meinte dazu am 30.01.17:
... und raschelt mit den Blättern Mit liebem Gruß zurück, Irene

 AlmÖhi (29.01.17)
Irgendwie mußte ich  hieran denken.

 niemand meinte dazu am 30.01.17:
Das passt Mit lieben Grüßen, niemand

 Dieter Wal (30.01.17)
Erinnert durch Dreistrophigkeit, Metrum, Zäsur mit Reimen an Dickinson. Was ihre Gedichte kennzeichnet: eine begnadete Stilistin, die mit wenigen Worten beeindruckende Stimmungsbilder und Zeitgemälde schuf und darüber hinaus metaphysische Versgebilde. Dies alles fehlt hier leider. Es ist in meinen Augen eher kein Gedicht, aber ein gelungenes Sprachspiel in Gedichtform.
(Kommentar korrigiert am 30.01.2017)

 niemand meinte dazu am 30.01.17:
Mal davon abgesehen, Dieter, dass mich Deine Meinung zu meinen Elaboraten absolut nicht interessiert, bin ich doch erstaunt, dass Du es auch ohne persönliche Angriffe schaffst etwas zu schreiben. Hast Du vielleicht am Wochenende erfolgreich ein Seminar dazu absolviert, eines unter dem Motto:
Es geht auch ohne ins Persönliche abzugleiten? Auf jeden Fall eine enorme Entwicklung, welche da in Dir scheinbar stattgefunden hat. Glückwunsch. LG niemand

 Dieter Wal meinte dazu am 30.01.17:
"Elaborat" ist eine punktgenaue Umschreibung. Verwende sie nicht in Kommentaren, weil sie Objektivität vermissen lässt. "Machwerk" wäre durchaus zutreffend. Aber das hätte stark abwertenden Beigeschmack. Und das muss wirklich nicht sein, weil abolut nichts gegen ein gut gemachtes Kurzgedicht zu sagen wäre, das, bloß weil es kein Kunstwerk wurde, nicht missraten sein muss.

Deine Lobet den Herren-Parodie ist bis auf das Wort "ist" zu viel in S. 3, V. 5 vollkommen und hätte es verdient, in jede Anthologie mit zeitgenössischen deutschsprachigen Parodien aufgenommen zu werden. Versehen mit Anmerkungen, damit verstanden wird, worauf es sich bezieht. Nehme an, kV besteht nicht ewig. Leider.

Über sich selbst schreibt Arbait_Müller:

Lobet den Herren
nicht wenig, am besten in Chören.
Seine geliebten Gedichte
sein Euer Begehren.
Kommet zuhauf,
denn fehlt das Lob, haut er drauf -
„gruslig, profan“ wird sich mehren.

Lobet den Herren,
des geistiger Stand so gesegnet,
den, dessen Dichtung
auf Euch, gleich dem Himmelswerk, regnet.
Denket daran
was solch Allmächtiger kann -
nie seid solch Kunst Ihr begegnet!

Lobet den Herren
mit Buchstaben A. in dem Namen.
Alles was Odem hat
schließ im KV sich zusammen.
Er ist Euer Licht,
Leute vergesset es nicht,.
Lobt ihn in Ewigkeit -

AMEN

niemand

Dass A. Müller sein Profil wieder leerte, ist typisch, und bedauerlich. Du solltest den Text wenigstens als eigenen einstellen.

 niemand meinte dazu am 30.01.17:
@ Dieter
oha ... ich falle nicht auf Dein Gesülze hier herein, Gesülze bezüglich der Parodie auf Aron. Du meinst also, ich wäre dumm genug es gesondert einzustellen um Dir, als Arons Fan und Aron als einem selbsternannten Genie ein lobendes Denkmal zu schaffen. So mancher Leser könnte es, so er wollte, durchaus als ein Lob ansehen. Genau das werde ich nicht tun. Pech gehabt.

 Dieter Wal meinte dazu am 30.01.17:
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nicht hinreichend intelligent, um unabhängig von Paranoia und gekränkten Eitelkeiten eines Egos im Wolkenkratzerformat beurteilen zu können, ob ein eigenes Gedicht mit nur einer marginalen Änderung perfekt ist oder nicht. Der eigentliche Anlass AM ist dabei so scheißegal wie viele Dinge im Leben.

 niemand meinte dazu am 30.01.17:
Dreh es Dir zurecht wie Du möchtest.
Agneta (62)
(30.01.17)
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 niemand meinte dazu am 31.01.17:
Ja, das sich "über andere erheben wollen", liebe Monika,
das ist so eine Krankheit die oft zu beobachten ist
Mit liebem Dank und ebensolchen Grüßen, Irene, Dir eine baldige Genesung wünschend!

 plotzn (03.02.17)
und fährt rasant ....... daneben?
Nee, das wäre ja ein ziemlich unreiner Reim

Was juckt es die Eiche, wenn sich ein Blechhaufen an ihr kratzt? Nach dem Vorlaut kommt der Nachruf...

Liebe Grüße, Stefan

 niemand meinte dazu am 04.02.17:
Das stimmt, die Eiche juckt das nicht, an ihr hat sich schon so manche(r) Sau(bermann) gekratzt
Mit schmunzelnden Grüßen zurück, Irene
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