Aus der Mode

Engagiertes Gedicht zum Thema Arbeit und Beruf

von  millefiori

Ich bin kein Mensch , der ins Konzept passt,
denn mein Konzept hat eigne Werte,
an denen sich schon mancher störte.
Ich hab für mich den Schluss gefasst:

Ich brauche Fröhlichkeit und Luft.
Ich bin so altmodisch und ehrlich
und manchmal ist so was gefährlich,
wenn einer gern nach Gründen sucht.

Ich bin kein Robotersoldat,
ich brauch zum Leben etwas Wärme.
Ja, unter „Menschen“ bin ich gerne.
Für mich ist Angst kein guter Rat.

Ich arbeite gern effizient,
doch denke ich auch gern dabei.
Mir ist mein Tun nicht einerlei,
ich handle gern intelligent.

Der Spaß ist dann für mich passè
wenn ich nur still sein soll und schlucken.
Befehl erfüllen ohne Mucken??

Ihr Lieben, ohne mich! Adieu!


Anmerkung von millefiori:

Dieser Text ist nichts für Manager

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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (01.03.19)
Liebe P., zum Glück bin ich kein Manager, sodass ich deine Haltung, gelöst und ungezwungen tätig sein zu können, gut verstehen kann. Ob sich damit auch der Lebensunterhalt bestreiten lässt, und zwar ohne größere Einschnitte, musst du selbst beurteilen. Am besten ist es, kreativ zu wirken und daran Spaß zu haben und das gut honoriert zu bekommen. LG von Gil.

 millefiori meinte dazu am 01.03.19:
Es ist glaube ich mittlerweile ein weitverbreitetes Phänomen, dass die Leute, die die meiste Ahnung von der Materie haben, nicht gefragt werden.
Ich glaube das ist der Grund, warum soviel schief geht. Es wird nur noch in der Theorie an Lösungen gearbeitet, die dann den Menschen die weitaus mehr Fachwissen und Erfahrung haben aufgezwumgen wird. Wer nicht spurt und unbequem ist kann gehen.
Dabei ist die Kreativität und das Mitdenken der Mitarbeiter das höchste Gut, was ein Chef besitzen kann.
Je mehr Inhabergeführte Firmen aussterben, um so mehr Theoretiker sind am Planen. Oder besser am Verplanen.
Nur Wenige können es sich leisten Rückrad zu zeigen, wenn sie mit diesem Zeitgeist nicht schwimmen wollen.
Danke für deinen Kommentar und die Empfehlung
Liebe Grüße
millefiori

Antwort geändert am 01.03.2019 um 18:14 Uhr

Antwort geändert am 01.03.2019 um 18:19 Uhr

 niemand antwortete darauf am 01.03.19:
@ Millefiori
Du sprichst mir mit Gedicht und mit dem Kommentar voll aus der Seele, besonders mein Mann kann ein Lied zum Inhalt singen. Umgeben von plappernden Theoretikern, welche fortdauernd irgendwelche sinnlosen Innovationen aus dem Hut stampfen, geht so manches in die Binsen, funktioniert so manches nicht mehr. Je mehr sich einer plappernd verkaufen kann, desto begehrter ist er. Seinen Scheiß müssen dann die anderen ausbaden. Die wenigsten haben noch ein Rückgrad, die meisten schwimmen auf der Welle der Verblendung, weil sie sich ein Rückgrad existenziell auch nicht mehr leisten können. Mit lieben Grüßen, Irene

 millefiori schrieb daraufhin am 02.03.19:
Danke für Deinen Kommentar, so ist es leider.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass irgendwann ein n Licht aufgeht.

Lieben Dank für die Empfehlung, Irene.
Liebe Grüße
millefiori

 Borek (25.07.19)
Wie wahr, wie wahr !!!!1
Für hochbezahltes Führungspersonal in der Regierung
20 000 müssen noch Millionenbeträge für Beraterverträge ausgegeben werden. Das ist nur ein kleine s Beispiel
Liebe Grüße

 millefiori äußerte darauf am 25.07.19:
Danke Borek für Deinen Kommentar.
Ja, wer weiß wohin es noch führt.

Gruß millefiori
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