Bahnsteig

Text zum Thema Leben

von  Xenia

Dieser Text ist Teil der Serie  Dieses scheiß Leben (ist so schön)
Warten.

Das halbe Leben scheint mir manchmal aus Warten zu bestehen. Wir warten auf besseres Wetter, auf den Sommer, aufs Wochenende, auf den Zug, auf die Ankunft. Man geht an Fremden vorbei , die Fremde bleiben - Meist sogar dann, wenn sich ein kurzes Gespräch entwickelt.
Small Talk, small Life.

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Kommentare zu diesem Text


 BeBa (03.03.19)
Irgendwann endet das Warten. Das ist sicher.

Außer du wartest auf Gordot. Da haben schon Manche vergeblich gewartet.

Aber im Ernst: Jeder leidet darunter, doch niemand hat Zeit, sich dem Warten zu widmen.

LG
Beba

Kommentar geändert am 03.03.2019 um 02:31 Uhr

 princess (03.03.19)
Zur Frage: Wenn wir nicht mehr weiter sein wollen als dort, wo wir gerade sind.

LG p.

 franky (03.03.19)
Guten morgen liebe Xenia!

„Ich sitze am Gleis und warte auf meinen Zug.“
Da wirst du den nächsten Zug nicht überleben, wenn er dich am Gleis sitzend überrollen wird.
Am Bahnsteig stehend, würde da besser passen und wäre auch ungefährlicher. .

Liebe Grüße
von Franky

 Xenia meinte dazu am 03.03.19:
Nun, ICH für meinen Teil sitze am Gleis: Mit dem Arsch auf dem Boden auf dem Bahnsteig.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 03.03.19:
Ja, das ist ein typisches, schon oft gesehenes Bild der dreck- und todesverachtenden Jugend, überspitzt gesagt. Würde ich auch kurz so beschreiben, damit nicht das Mißverständnis aufkommt, wie von Franky beschrieben.
Ansonsten gerne gelesen. Wobei ich glaube, dass der geistig-intellektuelle Mensch kein Problem mit dem Warten hat. Es gibt ihm Zeit zum Nachdenken. So gesehen, hat Xenia hier aus den Innensicht eines Hartz4-Spackos, hier elegant als "Small Life" formuliert, geschrieben.
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