Orakel II

Sonett zum Thema Natur

von  FrankReich

Das Höchste ist Der Mensch, das steht ganz außer Frage,
denn es schafft bloß ein Mensch, was sonst kein Tier vermag,
weil, nur wer plant, dem bleibt die Zukunft aller Tage.
Zwar wär das der Beginn des Endes vom Belag,
doch stets aufs Neue tönt der Menschen ernste Klage;
so kam bei weitem längst noch nicht der schlimmste Tag:
Naturgewalten sind der Menschheit größte Plage.


Anmerkung von FrankReich:

Halbsonett.

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Kommentare zu diesem Text

buchtstabenphysik (25)
(18.07.19)
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 FrankReich meinte dazu am 18.07.19:
Danke Patrick,

für Deine Empfehlung, und völlig richtig, die Ironie hier ist unverkennbar, auch wäre ein Orakel wohl kein Orakel, wenn es keine versteckte Aussage enthalten würde.

Ciao, Ralf
Sin (55) antwortete darauf am 18.07.19:
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 FrankReich schrieb daraufhin am 18.07.19:
Hi Sin,

danke für Deine Empfehlung, vor allem aber für den Kommentar, denn die "Finger schmutzig machen" wollte ich mir auch nicht, zumindest nicht offensichtlich, denn ich glaube, dass wir Menschen uns weder für unsere Mit,- noch Umwelt interessieren, solange nicht wir ihr Dreh,- und Angelpunkt sind, und dementsprechend betrifft die Kernaussage auch nur uns Menschen. Natürlich ist sie banal, und bestimmt schon ebenso alt wie die Menschheit selbst, aber ich wollte die Idee, Stefan Georges akrostiche Variation in "Der Stern des Bundes" auf Worte auszudehnen und invers, bzw. telestichisch zu behandeln, einfach einmal ausprobieren.

Ciao, Ralf

 millefiori (27.07.19)
Ich gab es entdeckt, was du da versteckt.

Gruß millefiori
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