Weit jenseits von Mittag und seinem Geschehen
beginnt sich die Gegend gen Abend zu drehen,
es bildet sich Tau
auf Wiese und Au,
das Ende des Tages ist bald abzusehen,
die Sonne ist rot und der Himmel aschblau,
die Äcker sind gelb, doch die Schatten schon grau.
Die Luft ist erfüllt zwar mit Lauten von Krähen,
vereinzelt mit jenen auch trächtiger Fähen
und noch mancher Sau,
vom Bergpaka, Pfau,
das Schweigen im Wald kommt von Kitzen und Rehen
schon, im Meer dagegen meist vom Kabeljau
und anderen Fischen, da passt das genau.
Das Wetter ist müde, kein winden und wehen,
daran lässt es auch keinen Zweifel entstehen,
gemäßigt und flau,
zu mild fast, wie lau,
macht selbst schon die Zeit sich auf, um abzugehen,
denn jeglicher Abtritt erweist sich als schlau
im Hinblick auf morgen, da wird 's sicher rauh.
Die Welt zeigt befreit sich von allen Ideen,
geräuschlos enteilt sie, wie auf hohen Zehen,
der Bär schläft im Bau,
das Pferd im Verhau,
es schlafen die Rosen, sogar die Kakteen,
doch irgendwo schlägt jemand immer Radau,
wie meistens dabei geht es um eine Frau.