Endspurt

Sonett zum Thema Verführung

von  FrankReich

Am Wiesengrund wuchsen einst Veilchen
die ich schlug mit dem Hackebeilchen
Dir, das hatte Stil
und weils Dir gefiel,
so schlug ich auch Dich gleich in Teilchen
natürlich, in dem Punkt bin ich stets subtil,
statt Hackebeil nur mit dem Schwanzfederkiel.

Dann hängte zum Trocknen ein Weilchen
ich über und zwischen die Zeilchen
Dich machte stabil
das nicht, nur fragil,
indessen sprang eifrig ich Seilchen,
denn wie Du längst weißt, ist selbst Liebe ein Spiel
und letztlich komm' auch ohne Dich ich ans Ziel.

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (21.06.21)
, da geht es langsam weiter, gut.

 FrankReich meinte dazu am 21.06.21:
😇

 Teichhüpfer antwortete darauf am 21.06.21:
Ich war die ganze Zeit mächtig am Ackern, und freue mich dich zu lesen.

 FrankReich schrieb daraufhin am 22.06.21:
Danke, aber wenn Du Probleme mit Mücken hast, dann liegt das doch weniger am Acker, oder?👋😉

 Teichhüpfer äußerte darauf am 22.06.21:
Wenn Spinnen mir die Wohnung dreckig machen, dann schon

Antwort geändert am 22.06.2021 um 17:07 Uhr

 minimum (21.06.21)
"Warte, warte nur ein Zeilchen/
dann kommt Ralf_Renkking mit dem Hackebeilchen/
auch zu dir"

 FrankReich ergänzte dazu am 21.06.21:
 Danke, aber soviel Stil besitze ich nun auch wieder nicht, 😂.

Antwort geändert am 21.06.2021 um 16:54 Uhr

 EkkehartMittelberg (21.06.21)
Manche Reime, kaum geduldet,
sind der Einfallslosigkeit geschuldet.
Doch heut erfreuen pikante Reime das Wiesel,
kreativ glitzernd im Bachgeriesel.

LG
Ekki

 FrankReich meinte dazu am 22.06.21:
Danke Ekki,

und natürlich kann kein Mensch alles verstehen, geschweige denn für alles Verständnis haben, Humor allerdings erleichtert manche Dinge ungemein. 😉

Ciao, Frank
Stelzie (55)
(22.06.21)
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 FrankReich meinte dazu am 28.06.21:
Sorry Kerstin,

das hat ein wenig gedauert, bis ich eine einigermaßen passable Rückantwort parat hatte:

Rosenköhlchens Liebling

Am Wiesengrund saß einst Dornröschen
und machte dabei sich ins Höschen,
daneben saß Klaus
und gab stets Applaus
vor jedem noch kommenden Klößchen.
Solch Anblick war manchem zwar ein echter Graus,
jedoch sah es eigentlich recht lustig aus.

Die Klößchen verpackte in Döschen
der Klaus und hinzu goss ein Sößchen
er als echten Schmaus,
und machte daraus
ein Festmahl für Reiche samt Stößchen,
mit Ode Toilette, Photo und Blumenstrauß
und kam dafür dann auch prompt ins Irrenhaus.

Einer meiner Barockfavoriten, Johannes Plavius, scheute trotz des Gebotes vom Dichtungsreformer Opitz nicht davor zurück, Diminutivreime in seinen Gelegenheitsgedichten zu verwenden, was in manchen Fällen durchaus zweckmäßig erschien, um z. B. das anmutige Äußere der Braut auch sprachlich hervorzuheben, die Quintessenz besonders gegen Ende des Barockzeitalters bestand darin, dass seine Gedichte auch insgesamt als lächerlich beurteilt wurden und zunächst in Vergessenheit gerieten.
Mittlerweile eignet sich diese Art der Reimung allerdings wenigstens wieder zu parodistischen oder humoristischen Zwecken, hoffentlich ist mir diese Demonstration auch gelungen. 😉

Ciao, Frank

P. S.: Danke auch für Deine Empfehlung.

Antwort geändert am 28.06.2021 um 09:55 Uhr
Stelzie (55) meinte dazu am 28.06.21:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Teichhüpfer meinte dazu am 01.08.21:
Frank ein Stein.

 FrankReich meinte dazu am 16.11.21:
Vampire State Building.
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