Der schleichende Tod

Gedicht zum Thema Erlösung

von  Shagreen

Und ich komm auf leisen Sohlen
Hab mich eben davongestohlen
Schleich ich schon zum nächsten Haus
Sieht auch so ägyptisch aus
Doch was ist das an der Tür?
Ich betracht es und ich spür
Es ist das Blut von meinem HERRN
Hier halte ich mich besser fern
Und ich schleiche um das Haus
Sieht doch so einladend aus
Will nur wissen, was sie treiben
Warum sollt ich draußen bleiben
Und ich schau zum Fenster rein
Drinnen liegen sie beim Wein
Zu Tisch ein geschlachtet Lamm
Bruder, Schwester, Frau und Mann
Ungesäuert gibt es Brot
Und nichts für mich zu tun als Tod
Alle Kinder sind noch wach
Wohnen friedlich unterm Dach
Was ist das für heil'ger Ort
Hier hält man sich an das Wort
Es kann atmen und kann leben
Weil sie IHM ihr Leben geben
Vater, Mutter und das Kind
Weil sie noch Familie sind
Ernähren sich im hellen Licht
Ich erspar ihnen das Gericht
Denn nur der HERR ist hier willkommen
Ihre Schuld wird weggenommen
Und ich entfern mich von dem Haus
Kommt bald Gottes Volk heraus
Und so schleiche ich durchs Land
Als meines Herren rechte Hand
Und ich schau nach seinem Zeichen
Werd das Ende bald erreichen
Und bis dahin: schleichen, schleichen



Anmerkung von Shagreen:

Fortsetzung von  Vater, Mutter, Kind, Tod im Licht der Bibel und Reaction Poem auf "Creeping Death" (Metallica)
2. Mose 12, Hos. 13:14, Mt. 26, Mk. 14, Lk. 22, Joh. 1:29; 6, 1.Kor. 5:7-8; 15:54-55

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