Spannender Fernsehabend

Meine Frau und ich haben gestern ´en alten Film geguckt, ´en 70er Jahre-Krimi, von dieser Amanda Christie oder wie die heißt. Lief auf 3Sat, weil – das Leben des Charles im Ersten wollten wir nicht – nee, um Gottes Willen. Spielte auf der Eisenbahn, in so ´nem Luxuszug. Den Film kannte ich schon, meine Frau dann nach circa fünf Minuten auch, wobei mir beide meinten nicht den, sondern denselben als Coverversion, also mit einer jüngeren Besetzung. Und der Hauptdarsteller war leider nicht dieser …  – und da hatten wir schon den Filmriss:  Wir guckten eigentlich gar nicht mehr hin bei dieser alten Version, da war auch die Irmgard Bergmann drin und der erste James Bond, der jetzt gerade gestorben ist – und der Filmriss, den hatten wir beide, weil in der jüngeren Version war das nicht der Albert Finn, der den Kommissar aus Frankreich spielte – die sagten immer Belgien – sondern der Schweizer, der so viele Sprachen sprach. Ja, und da hakte es bei uns beiden – wir kamen nicht auf den Namen. Und dieser Luxuszug fuhr dann durch Istanbul, tolle Atmosphäre und dann in die Berge, und ich fand ja die alte Dampflok mit den verrußten Männern vorne am besten, aber der so nette Schauspieler aus der neuen Fassung, der fiel uns nicht ein. Hercule Poirrot, so heißt er in beiden Filmen, is ja klar. Und der Richard Widmark war dann jetzt, in der alten Version richtig gut, dem nahm man den Ami gerne ab. Und Tony Curtis hat uns auch gefallen, wobei wir die  Geschichte an sich etwas langweilig fanden. Viel zu viel Blabla, und die ganze Zeit suchten wir nur nach dem Namen. Nein, nicht des Mörders. Das kommt ja wie immer bei dieser Christie erst ganz am Ende. Nein, ich hab den Namen viel früher rausgehabt, ziemlich genau in der Mitte vom Film gefunden, vor meiner Frau, als die in der Schneewehe steckten, und meine Frau schlief eigentlich schon– da habe ich sie mit einem Ha! wecken müssen: Peter Ustinov!!