Man hat die Wahl

Text

von  Mondscheinsonate

Es gibt Menschen, die fühlten sich bei einer bestimmten Sache nicht wohl, bekamen Angst, suchten krampfhaft nach anderen Menschen, die genauso fühlten, flüchteten sich in irgendwelche Theorien, dies aus Schutz. Andere in der Situation redeten sich in den Wahn und Aggression und blieben darin. Es ist aber nicht schick einfach zu sagen:"Ich habe einfach furchtbare Angst!" 

Die Ausgrenzung führte zu unbändigen Hass, der durch die Kränkung entstand. Und, weil es bis dato keine Entschuldigung oder Aufarbeitung gab, brodelte dieser unbändige Hass, hervorgerufen durch die Kränkungen, in ihnen weiter und mit diesem arbeiten nun andere Menschen, um ganz nach oben zu kommen, sie missbrauchen diese Hassenergie offensichtlich. 

Man kann es immer schön beobachten, wenn wieder mal jemand von ihnen ausgegrenzt wird, setzen sich diese machtgeilen Ausnützer sofort für diese ein. Es ist furchtbar anbiedernd und peinlich, denn kaum haben sie ihr Ziel erreicht, lassen sie die ausgenützten Menschen und Themen sofort fallen. 

Hitler verkaufte die NSDAP als Arbeiterpartei, aber diese Art von Arbeit, die dann folgte, hatten Arbeiter wohl weniger im Sinn, auch arbeiteten diese ausschließlich mit Feindbildern, das nur nebenbei. 

So zieht sich das durch, jedesmal dasselbe alte Spiel und es gibt immer gekränkte Menschen, überall. 


Anders die waschechten Narzissten, die das "dagegen sein" dazu benützen, um Beachtung zu finden. Sind sie "gegen etwas" stechen sie heraus, sind sie im Mittelpunkt. Bei manchen geht das bereits ins Krankhafte, widerliche und abstoßende, aber vorallem, ganz eklatant ins Verblödete. Jede Meldung ist komplett verblödet, jedes Argument schwachsinnig und sagt man etwas dagegen, werden sie persönlich und unerträglich bösartig. Auch mit diesen arbeiten die Ausnützer, die nach oben wollen. Diese benützen die Ausnützer, um andere mundtot zu machen, denn irgendwann will keiner mehr mit diesen diskutieren, die sind ebenfalls ein gefundenes Fressen für die Machtausnützer für die eigene Brieftasche. 


Und dann gibt es die wirklich Benachteiligten, die es nie leicht hatten, einfache Leute, die um das Überleben kämpfen, jeder Tag ist ein Kampf, die von den Großen beinhart und stets vergessen werden, die angeln sie sich auch, machen ihnen große Augen, wenn sie mit ihren leeren Versprechungen kommen, die sie gar nicht einhalten können, aber geben denen das Gefühl auch einmal gehört zu werden. Diese Gruppe versteht man am Besten.


Und unter den Benachteiligten gibt es noch die wirklich Primitiven, oft keinen Schulabschluss, die Eltern versoffen, deren Kinder haben keine Chance im Leben, jeder ist für diese an ihrem Unglück Schuld, am meisten die Zugereisten, die haben zwar noch weniger als sie, aber nehmen ihnen auch noch das Letzte weg, das denken sie so extrem, dass auf diese einen Hass entwickeln, natürlich, weil die ihnen näher stehen als irgendwelche ganz oben. Runtertreten ist auf jeden Fall leichter. Mit denen lässt es sich tatsächlich am Leichtesten arbeiten, nur ein paar Meldungen rausschmeißen und schon sind sie auf 180. Perfektes Gut.


Eine Zusammenwürfelung einer illustren Gesellschaft, man hat die Wahl, ob man dazugehören möchte. Fakt ist jedoch, dass all diese missbraucht werden, damit die werten Herren und Damen ein fürstliches Gehalt bekommen und nach ein paar Monaten bereits eine patzige Rente gesichert haben. Es geht um nichts anderes, aber niemals ist es anders, bei all diesen Herrschaften ihrer Zunft. 


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