NÄHE UND DISTANZ

Gedicht zum Thema Mythisch

von  hermann8332

NÄHE UND

DISTANZ


Ich trete

in deinen Garten


Du wolltest

auf mich warten


Wo Süße

weilst du heut ?


Nur Schmetterlinge flattern

dort in der Einsamkeit ...


Doch wie in bunter Fülle

hier deine Beete stehn !


Wohin ich jedoch schaue

ich kann dich nirgends sehn


Und wie die Blumendüfte

mir um die Nase wehn !


Ich fühle mich dir nahe

denn weit

kannst du nicht sein


und geh zum Gartenhause

und schau zu Tür hinein


Da rammelt dich der Gärtner

als wäre er ein Bock


und stößt dich unterm Rock


Ich fühl entfernt mich dir

und bräuchte jetzt ein Bier


und ich sage mir:


Ich suchte deine Nähe

doch wenn ichs recht verstehe

wurde daraus Distanz


und mir schrumpfte

der Schwanz


Nur Einsamkeit

ihn belebt


so daß er wieder steht


Und spür in diesem Garten

wie über allen Orten:


der Unsichtbare schwebt


und sich ins Fäustchen lacht


Der Gärtner war wohl Zeus

der das mir ihr gemacht




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