Alle 684 Textkommentare von Augustus

14.02.21 - Kommentar zum Text  Nebel zieht von  unangepasste: ".... Kommentar geändert am 14.02.2021 um 22:43 Uhr Kommentar geändert am 14.02.2021 um 22:51 Uhr"

03.11.19 - Kommentar zum Text  Rast von  unangepasste: "So klein das Gedicht ist, der Interpretationsspielraum ist umso größer. Für mich spiegelt das Gedicht eine schwermütigekeit des Lebens. Deine Hand auf meiner Hand versucht diese Schwermütigkeit aufzufangen. Das wundgetretene Schweigen zeigt die Stille im Anschauen der roten Knospen am Gartenzaun. Während diese beginnen aufzublühen, ist der Beobachter womöglich des Lebens müde. Ein Gegensatz, ungefähr so als ob ein Sterbender mitten im Frühling die summenden Bienen und aufgehenden Tulpen beobachtet. Die Schaukel als Kindheit ist nur noch ein Fetzen der Erinnerung. Der Erwachsene erkennt seine eigene Kindheit nicht, was nicht unbedingt bedeuten muss, dass er sie verloren hat. Letztendlich kann es auch um eine Mutter-Tochter Beziehung handeln. Die Lebensmüdigkeit und Sterblichkeit der alten Mutter als Last dargestellt wird von der Hand der Tochter gehalten, die in ihrer Blüte sich befindet. Die wechselnden positiven Bilder mit im Anschluss umkehrender Bedeutung können für beide Personen sprechen; also eine Betrachtungsweise von einer in der Mitte im Leben im Gegensatz zu einer am Ende des Lebens stehenden Person. Ave Kommentar geändert am 03.11.2019 um 13:21 Uhr"

15.05.20 - Kommentar zum Text  Schneeflocken von  unangepasste: "Die Vergangenheit wird durch den Wortwechsel heraufgehoben, die Fantasie angeregt, das Erlebte erwärmt. Doch jedes Wort offenbart zunächst nur einen winzigen Teil der Vergangenheit und mit der Mehrung der Worte entsteht ein größeres Bild, gleich einem Schneewetter und vom Himmel fallenden Schneeflocken. Aber so schnell wie die Worte kommen, zergehen sie auch und das bald aus der Vergangenheit hervorgekramte zerfällt im nächten Moment wieder. Das Bekannte retiriert sich wieder in die Fremde. Ave"

11.04.20 - Kommentar zum Text  Von Wohnzimmerspaziergängen und Beziehungen von  unangepasste: "salve, zunächst sei festgestellt, dass die Prot. sich zwar nach einem Partner sehnt, jedoch nicht gewillt ist sich mit einem Surrogat zufrieden zu geben, da der letzte Partner (die Gründe bleiben verborgen, warum er nicht mehr existiert) durchaus hoch die Hürde für den nächsten Anwärter aufgestellt hat. Die Volksweisheit, die besagt, es wird die Verlassene über den Vorherigen schon der Nächste zu trösten wissen, schlägt hier fehl. Allerdings muss auch sagen, dass das Gespinst des Vorgängers den Gemächern der Herzkammern der Prot. noch nicht entwichen ist, weswegen pfeilsicher gesagt werden darf, dass der spukende Geist noch nicht eingefangen und in der Truhe verwahrt worden ist. Darüber hinaus merkt die Prot. dass sich zu einem einzigen Zeitpunkt Fälle ereignen - nicht nur die Sehnsucht nach einem Partner - sondern auch noch die Familie und Freunde mit ihren unzureichenden Ansichten zu Wort melden und dadurch nur noch mehr die Unvollkommenheit der Prot. spüren lassen. Allerdings finden sich im Text noch Spuren von Witz und Ironie, wenn das streitende Paar im Haus beschrieben wird, weswegen m.E. speziell dieser Teil des Textes sehr zu begrüßen ist. Diese Schilderung ist eine ironische und sarkastische Wendung im Text. Anzumerken sei vllt. noch, dass die Autorin solche Kunstgriffe eher meidet und andere Textformen bevorzugt, weswegen gerade dieser Text aus der Fülle der bisher geschriebenen - anders auffallend herausfällt. Ave"

08.04.17 - Kommentar zum Text  Wohin träumen von  unangepasste: "Hallo, hier ist die träumetötende Gewohnheit sehr gut eingefangen. Es wäre zu fragen, ob das Wort - blind - im 9 Vers richtig passt? Ich habe den Verdacht, es erfasst nur eine Hälfte dessen. Ave Augustus"

14.08.16 - Kommentar zum Text  Wortlauf von  unangepasste: "könnte durchaus auch als Kritik an der "modernen Sachlichkeit" verstanden werden. "Nur das was nützlich ist hat eine Stimme, der Rest möge schweigen, für immer." Ave, Augustus"

15.11.21 - Kommentar zum Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich. von  Willibald: "Insofern würde Gott auch unter Materie zu subsumieren sein. Programmierer und Softwareprogramme teilen sich letztlich die selben Bausteine und sind sehr streng genommen, ein-und derselbe Baustein. Analog dazu gebe es für Gott kein Spielraum nicht aus etwas anderem als auch aus Materie zu bestehen. Allein aus der Fähigkeit die Materie zu gestalten, wie den die Materie Mensch anderweitig Materie gestalten kann, lässt der Begriff Gott Spielraum zu überhöhten Fähigkeiten schließen mit der Materie umgehen zu können. Insofern aber Gott nicht Materie ist, dies gilt es irgendwie zu beweisen oder zumindest eindrucksvoll zu vermuten, so unterliegen die im Text genannten gedankenexperimente einem fehlschluss."

22.09.21 - Kommentar zum Text  Stephen Kings Nebenwelt. Ein Roman beginnt. von  Willibald: "Man solle den Buchhändler hier öfters auftreten lassen..."

21.09.21 - Kommentar zum Text  Willibald denkt über seine Vorfahren nach und versucht sich in bergender Folklore.. von  Willibald: "Ich würde „Dichter“ erst mal wegstreichen, dann passt es im Titel 🤣"

22.04.21 - Kommentar zum Text  " Maria, du solltest Feministin werden!" von  Xenia: "Wie stellst Du Dir dann einen Porno vor? Sollen dann zukünftig weiter nackte Frauen frei in der Kirche herumrennen? Bitte nenne in welcher Werbung und in welchen Medien Frauen sexualisiert werden? Warum ist die Behauptung, dass keine Frau freiwillig als Hure arbeitet, sexistisch? Was ist denn kein Rollenbild? Warum sind Männer Dauergeilhengste? Wer sagt, dass die Gesellschaft tolerant ist? Warum ist Sexarbeit befreiend für eine Frau? Salve."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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