Du und ich 09.04.2004

Gedanke zum Thema Achtung/Missachtung

von  Quengel36

Du und ich


Du fehlst (mir) an so vielen Stellen in meinem Leben, vor allem emotional.
Du hast andere Prioritäten gesetzt und das tut verdammt weh.
Ich frage mich oft, warum ich soviel Wert lege auf Deine Nähe, auf Deinen Zuspruch, auf Deine "Liebe" – ich habe keine vernünftige oder verstandsmäßig zu erklärende Erklärung dafür.
Die Liebe zu Dir hat die Liebe für mich ersetzt, irgendwie ziehe ich alle Energie für mich durch Dich. Dabei fühle ich mich gar nicht gut, denn früher (vor Dir) brauchte ich niemanden, um mich gut und wertvoll, vor allem aber liebenswert, zu finden.
Alles aufzugeben, scheint die einzige Chance, wieder zu mir finden zu können, aber alles aufzugeben heißt für den Moment auch, mich aufzugeben, denn mich macht die Liebe zu Dir aus, die Du mit Füßen trittst – und genau das sollte es so leicht machen für mich.

Wenn Du fehlst, fehle dann nicht auch ich?

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(20.03.15)
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 Quengel36 meinte dazu am 20.03.15:
Danke für die Erinnerung.
Aktuell halte ich es gerne mit einem Zitat aus einem Lied von Avicii:
All this time I was finding myself
And I didn't know I was lost
Vielleicht bin ich im (unbewussten) Verlorensein viel mehr ich selbt als in dem (bewussten) Unterfangen oder verzweifelten Bestreben, mich zu finden?
Wie gesagt, danke für die Erinnerung.
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