Ein Sturmtief war zu Zeiten nah

Gedicht zum Thema Liebe und Tod

von  Prinky

Ein Sturmtief war zu Zeiten nah,
die langen, blonden Haare
wehten durch die Sturmesnacht.
Sie stand da, völlig aufgebracht
im dreissigsten der Jahre.

Da draußen, in der wilden See,
ihr Mann war nicht alleine.
Doch helfen konnte sie ihm nicht,
es blieb ihr nur die schwere Sicht
mit tränenreichem Scheine.

Sie spürte selbst zuhaus so sehr,
mehr war nicht zu erwarten
Donner grollte durch die Nacht.
Blitze schlugen voller Macht
in Hof und Haus und Garten.

Sie spürte wie die Hand von ihm
sie streichelte noch lange.
Und wenn sie heut aufs Meer raussieht
und sie in bess`re Zeiten flieht,
spürt sie ihn auf der Wange.

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